Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und herausfordernde Erkundung von Rassismus, Theologie und integrativen Praktiken in Gesellschaft und Kirche. Es hält die Balance zwischen Erzählung, soziologischer Analyse und kontextueller Theologie, was es sowohl historisch als auch zeitgenössisch in verschiedenen Kontexten, insbesondere in Australien und Kanada, relevant macht. Die Rezensenten loben die Tiefe und Ehrlichkeit des Buches und stellen fest, dass es ein wichtiges Hilfsmittel für die Förderung von Wahrheit und Versöhnung in theologischen Diskussionen sein kann.
Vorteile:⬤ Gut strukturierter und zum Nachdenken anregender Text
⬤ Ausgezeichnete Balance zwischen Geschichte, soziologischer Analyse und kontextueller Theologie
⬤ Ehrliche Darstellung des Rassismus in Gesellschaft und Kirche
⬤ Starke Botschaft der Inklusivität
⬤ Relevant für zeitgenössische Diskussionen
⬤ Kein Füllmaterial
⬤ Als unverzichtbare Lektüre für den theologischen Diskurs empfohlen.
Einige Leserinnen und Leser könnten die Thematik als beunruhigend empfinden; das Erscheinungsdatum des Buches könnte einige dazu veranlassen, seine Relevanz in Frage zu stellen, trotz seiner zeitlosen Erkenntnisse.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Following Christ in Invaded Space: Doing Theology on Aboriginal Land
Im Christentum geht es nie nur um Überzeugungen, sondern um Gewohnheiten und Praktiken - im Guten wie im Schlechten. Theologie spiegelt immer den sozialen Standort des Theologen wider - einschließlich seiner Privilegien und Vorurteile - und arbeitet stets mit einer bestimmten, oft nicht offengelegten Vorstellung davon, was normal ist.
Daher ist Theologie niemals neutral - sie verteidigt bestimmte Konstruktionen der Realität und fördert bestimmte Interessen. Following Jesus in Invaded Space" fragt, welche - und wessen - Interessen die Theologie schützt, wenn sie Teil einer Gemeinschaft ist, die in das Land der indigenen Völker eingedrungen ist.
Sie entwickelt eine theologische Methode und Position, die selbstbewusst die Rolle der Kirche bei der Besetzung von Aborigines-Land in Australien anerkennt, und wagt es, im Kontext der vergangenen Geschichte und der anhaltenden Enteignung von Gott, Kirche und Gerechtigkeit zu sprechen. So entsteht eine Theologie des Zweiten Volkes durch die ständige und sorgfältige Beachtung der Erfahrungen von Invasion und Vertreibung, die in einen Dialog mit der theologischen Landschaft oder Tradition der Kirche gebracht wird.