Bewertung:

Das Buch „Christus und die Schrecken“ ist eine Untersuchung der Beziehung zwischen der Christologie und den Erfahrungen mit den Schrecken in der Welt. Der Autor, Adams, präsentiert eine hochmetaphysische und eine niedrig-materielle Perspektive und bietet einen dreistufigen Ansatz zum Verständnis der Art und Weise, wie Gott menschliches Leid und Schrecken durch Christus anspricht. Das Buch ist für Theologiestudenten und ernsthafte Christen zu empfehlen, aber einige Leser bemerken fragwürdige Züge in der Argumentation des Autors.
Vorteile:⬤ Zeitgemäße und relevante Erforschung von Schrecken und deren Auswirkungen auf die Sinngebung
⬤ bietet eine kohärente Christologie
⬤ präsentiert einen einzigartigen dreistufigen Ansatz zum Verständnis der Rolle Christi im Umgang mit Schrecken
⬤ empfohlen für Theologiestudenten und ernsthafte Christen.
Einige Argumente können als unnötig oder fehlerhaft angesehen werden; nicht alle Leser werden mit den metaphysischen Perspektiven des Autors übereinstimmen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Christ and Horrors: The Coherence of Christology
Wer müsste der Erlöser sein, was müsste der Erlöser tun, um die Menschen von den sinnzerstörenden Erfahrungen ihres Lebens zu befreien? Dieses Buch bietet eine systematische Christologie, die zugleich biblisch und philosophisch ist.
Ausgehend von der radikalen Anfälligkeit des Menschen für Schrecken wie permanenten Schmerz, sadistischen Missbrauch oder Völkermord wird entwickelt, was an Christus wahr sein muss, wenn er der Schreckenstöter ist, der letztlich alle Probleme löst, die den Zustand des Menschen und die Beziehungen zwischen Gott und den Menschen betreffen. Besondere Elemente der Studie von Marilyn McCord Adams sind ihre Verteidigung der Zwei-Naturen-Theorie, die Christus als inneren Lehrer und funktionalen Partner für das menschliche Gedeihen sieht, sowie ihre Argumente für eine buchstäbliche leibliche Auferstehung (Christi und unsere) und eine starke Lehre von der leiblichen eucharistischen Gegenwart.
Das Buch kommt zu dem Schluss, dass Christus derjenige ist, in dem nicht nur die christliche Lehre, sondern auch Kosmos, Kirche und die menschliche Psyche zusammenhalten.