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In seinem einleitenden Essay zu Landscapes with Figures schreibt Robert Root: „Zu den Sachbüchern über Orte gehören literarische Werke, in denen der Schauplatz in seinem Einfluss auf die Figuren, die Ereignisse oder die Atmosphäre so präsent ist, dass ein bestimmter Ort nicht mehr wegzudenken ist.“ In vielen der Essays in Chrysopoeia kommt der Sinn für den Ort zum Ausdruck. Wie die Liste der Länder und Regionen, die beim Verfassen dieser Essays bereist wurden, zeigt, ist der Aufenthalt an diesen Orten ein wichtiger Teil der Erzählung und der Bedeutungsgebung.
Die Essays in Chrysopoeia verweben Zeit und Ort, um die Spannungen und Möglichkeiten von Familie und Ort zu erkunden. Die Leserinnen und Leser erfahren etwas über die Kalenderführung, eine verlorene Madonna, Gebetsbäume, Skulpturengärten und eine verwunschene Küche.
Der Leser reist zum Großen Basar in Istanbul, zum Cliff of Moher in Irland, zum Peace Memorial Park in Hiroshima und in den Mittleren Westen der USA. Und doch ist jedes Stück ein eigener Schmelztiegel der Verwandlung, in dem der Erzähler über Sprache und Ort nachdenkt, um aus den sich verändernden Beziehungen einen Sinn zu machen: Fehlgeburt, Geburt, Tod, Vereinigung, Scheidung.