Bewertung:

Circle Way von Mary Ann Hogan ist ein ergreifender Erinnerungsroman, der das Leben der Autorin mit dem ihres Vaters Bill Hogan, einer literarischen Figur, die für seine Arbeit als Buchrezensent bekannt war, verwebt. In der Erzählung geht es um Themen wie Familie, Liebe und die Reise der Selbstfindung, die in lyrischer Prosa dargestellt und mit Texten ihres Vaters durchsetzt ist. Die Memoiren gipfeln in einer rührenden Würdigung, die tiefe familiäre Verbindungen und die Überlegungen der Autorin zum Vermächtnis ihres Vaters offenbart.
Vorteile:Der Schreibstil wird als atemberaubend, lyrisch und zärtlich beschrieben, mit einer wunderschönen physischen Präsentation. Die Rezensenten loben Hogans Erzählkunst und die emotionale Tiefe der Memoiren und heben die Hommagen an die familiäre Liebe und das künstlerische Erbe hervor. Das Buch wird auch für sein kunstvolles Format gewürdigt, das verschiedene Elemente kombiniert, die ein reichhaltiges Leseerlebnis schaffen. Es spricht Leser an, die sich für persönliche Reisen, Kunst und Literatur interessieren.
Nachteile:Einige Leser könnten den nicht-linearen Erzählstil als Herausforderung empfinden, da er eher aus Vignetten als aus einer traditionellen linearen Geschichte besteht. Auch wenn das emotionale Gewicht des Buches geschätzt wird, bevorzugen manche Leser vielleicht einen strukturierteren Ansatz beim Schreiben von Memoiren.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Circle Way: A Daughter's Memoir, a Writer's Journey Home
In diesem bildreichen, generationenübergreifenden lyrischen Essay reflektiert Mary Ann Hogan über ein Leben voller Briefe und ihre Beziehung zu ihrem verstorbenen Vater Bill Hogan, dem bekannten Literaturredakteur des San Francisco Chronicle, den John Steinbeck einst als „alten und geschätzten Freund“ bezeichnete.
Circle Way ist ein bittersüßes Erinnerungsbuch über einen Vater, eine Tochter und eine prominente kalifornische Familie. In einem suggestiven, expressionistischen Stil geschrieben, bewegt sich dieses kreative Sachbuch irgendwo zwischen Journalismus und Poesie.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Journalistin Mary Ann Hogan, die sich mit Identität, Familie und der kreativen Berufung auseinandersetzt. Als sie nach dem Tod ihres Vaters dessen Notizbücher durchforstet, entdeckt Mary Ann einen Mann, dessen unerfüllte Träume ihren eigenen ähneln. Während sie mit ihrer unheilbaren Krankheit ringt, möchte Mary Ann mehr über ihre Familie erfahren und erkundet die faszinierenden Charaktere ihrer Vorfahren. Wir lernen den Urgroßvater der Autorin kennen, einen Holzbaron aus Oakland, der sein Vermögen beim Börsenkrach von '29 verlor, und einen Großonkel, der wegen zweier Todesfälle, von denen manche sagen, er habe sie nicht verursacht, nach San Quentin geschickt wurde.
Reich illustriert mit Bill Hogans Originalzeichnungen und Aquarellen ist diese ergreifende und fesselnde Geschichte ein Fest für alle, die sich für Literatur, Geschichte und die oft rätselhaften Facetten der Familie interessieren.