
Clamor of the Lake beginnt mit dem Auftauchen eines alten Fischers unbekannter Herkunft auf einem schwarzen Boot. Schweigsam und rätselhaft nimmt er eine Frau und ihre Zwillingsjungen auf.
Während er nichts über seine Vergangenheit verrät, veranlasst seine unaufdringliche Begleitung die Frau, ihr turbulentes Leben zu erzählen. In einem nahe gelegenen Dorf am See haben Gomaa und seine Frau in den phantastischen Objekten, die das Meer während der Stürme aufwirbelt - ein Schwert, verführerische Unterhosen, ein Talisman -, eine Zuflucht vor der Tristesse ihres Daseins gefunden. Doch als die Wellen eine Truhe aufspülen, die in einer Sprache spricht, die niemand versteht, wird Gomaa von ihrer Stimme heimgesucht.
Während der Tumult des Sees einen Keil zwischen das Paar treibt, macht er zwei Nachbarn zu engen Verbündeten: Karawia, ein Café-Besitzer, und Afifi, ein Lebensmittelhändler. Schließlich werden auch sie von dem Sirenengesang des Sees heimgesucht.
In Mohamed El-Bisaties lyrischem Roman treffen die Geschichten dieser verschiedenen Figuren auf die quecksilbrige Präsenz des Sees, der sich am Ende als der wahre Held der Erzählung erweist. Clamor of the Lake ist ein gelungenes Experiment in der Poetik des Raums und wurde 1995 mit dem Preis der Internationalen Buchmesse Kairo für den besten Roman des Jahres ausgezeichnet.