Bewertung:

In den Rezensionen zu Arnold Bennetts „Clayhanger“ wird die tiefgründige Erforschung des Lebens im spätviktorianischen England hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf der Charakterentwicklung von Edwin Clayhanger liegt, der sich mit Liebe, familiären Verpflichtungen und Klassenkämpfen auseinandersetzt. Die Leser schätzen den reichhaltigen, detaillierten Erzählstil, der an die Literatur des 19. Jahrhunderts erinnert, während einige sich über das langsame Tempo und das abrupte Ende ärgern.
Vorteile:⬤ Detailreicher Schreibstil, der das Leben im spätviktorianischen England anschaulich darstellt.
⬤ Starke Charakterentwicklung, vor allem von Edwin Clayhanger, die ihn sympathisch und nachvollziehbar macht.
⬤ Bietet einen nachdenklichen Kommentar zu sozialer Klasse und Geschlechterbeziehungen.
⬤ Fesselnde Erzählung, die viele als angenehm und unterhaltsam empfinden.
⬤ Das Format der Trilogie ermöglicht eine eingehende Erforschung der Figuren und Themen.
⬤ Das langsame Tempo und die langatmige Erzählung mögen nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Einige Leser fanden das abrupte Ende der Geschichte frustrierend und hatten das Gefühl, dass es ungelöste Fragen offen lässt.
⬤ Gelegentliche Probleme mit der Formatierung und dem Layout des Buches, wie z. B. Unstimmigkeiten bei den Seitenzahlen und der Schriftgröße.
⬤ Das Fehlen einer starken Handlung kann für manche Leser zu Monotonie führen.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
Edwin Clayhanger steht an seinem letzten Schultag auf einer Kanalbrücke und überblickt das Tal von Bursley und die Five Towns.
Seriös, gutmütig und voller zusammenhanglosem Ehrgeiz nehmen Edwins Hoffnungen und Träume für die Zukunft gerade erst Gestalt an, auch wenn sie durch die Herausforderungen von Edwins herrschsüchtigem Vater, die erdrückenden Zwänge der Gesellschaft und eine ungewöhnliche junge Frau auf die Probe gestellt werden.