Bewertung:

In den Rezensionen zu „Life and Times of Clementine Hunter“ wird das Buch als eine informative und gut geschriebene Biografie der Künstlerin hervorgehoben, die Einblicke in ihr Leben und ihre Beiträge zur Kunst bietet. Viele Leser schätzten die inhaltliche Tiefe des Buches, bemängelten aber das Fehlen größerer Bilder und waren teilweise enttäuscht über die Größe der im Buch präsentierten Kunstwerke.
Vorteile:Informative Biografie, gut geschrieben, bietet Einblicke in Clementine Hunters Leben und Kunst, haltbarer Zustand bei Erhalt, empfehlenswert für kunsthistorisch Interessierte, fesselnd zu lesen, erforscht Themen und Kontexte rund um Hunters Werk.
Nachteile:Kleine Bilder, die Hunters Kunstwerk nicht gerecht werden, manchmal hat man das Gefühl, dass die Perspektive des Autors Hunters Geschichte überschattet, eine gewisse Enttäuschung in der Erwartung eines Bilderbuchs und nicht einer textlastigen Biografie.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Clementine Hunter: Her Life and Art
Clementine Hunter (1887-1988) malte von den 1930er Jahren bis einige Tage vor ihrem Tod im Alter von 101 Jahren jeden Tag. Als Köchin und Hausangestellte auf der Melrose Plantation in Louisiana malte sie auf Hunderten von Gegenständen, die ihr zur Verfügung standen - gläserne Schnupftabakflaschen, ausrangierte Dachschindeln, Bügelbretter -, aber auch auf Leinwand.
Sie schuf zwischen fünf- und zehntausend Gemälde, darunter ihr ambitioniertestes Werk, die African House Murals. Szenen von Baumwollanbau und -ernte, Waschtagen, Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen, samstäglicher Ausgelassenheit und Zinnien schildern Erlebnisse des täglichen Plantagenlebens entlang des Cane River. Ihre Gemälde sind nicht nur eine persönliche Aufzeichnung von Hunters Leben, sondern spiegeln auch die sozialen, materiellen und kulturellen Aspekte der größeren afroamerikanischen Gemeinschaft in der Region wider.
Auf der Grundlage von Archivrecherchen, Interviews, persönlichen Unterlagen und einer engen Beziehung zur Künstlerin bieten Art Shiver und Tom Whitehead die erste umfassende Biografie dieser autodidaktischen Malerin, die die Aufmerksamkeit der Welt auf sich zog. Shiver und Whitehead zeichnen Hunters Kindheit, ihre Begegnungen in Melrose mit Künstlern und Schriftstellern wie Alberta Kinsey und Lyle Saxon sowie die Rolle des exzentrischen Fran ois Mignon nach, der ihre Kunst ermutigte und förderte.
Die Autoren fügen seltene Gemälde und Fotografien bei, um Hunters kreativen Prozess zu veranschaulichen und die Entwicklung ihres Stils zu diskutieren. Das Buch beleuchtet auch Hunters Einfluss auf die moderne Kunstwelt und gibt Einblicke in eine jahrzehntelange Fälschungsaktion, die Tom Whitehead aufdecken half.
Diese jüngste Aufmerksamkeit hat die Einzigartigkeit von Hunters Kunst unterstrichen und ihren Platz in der internationalen Kunstgemeinschaft bestätigt, die sich auch weiterhin von Leben und Werk von Clementine Hunter inspirieren lässt.