Bewertung:

Das Buch mit Clete Purcel als Haupterzähler hat bei den Lesern eine Mischung aus Lob und Enttäuschung hervorgerufen. Viele schätzen James Lee Burkes lyrischen Schreibstil und die tiefere Erforschung von Clementes Charakter, während andere meinen, die Handlung schweife ab und es fehle ihr im Vergleich zu früheren Werken an Action.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit lyrischer Prosa.
⬤ Tiefe und bewegende Charakterstudie von Clete Purcel.
⬤ Berührt komplexe Themen wie Gut gegen Böse und geistige Gesundheit.
⬤ Fesselnde Einblicke in die Beziehung zwischen Clete und Dave Robicheaux.
⬤ Manche Leser finden es erfrischend, die Perspektive von Clete zu erfahren.
⬤ Aufschlussreicher sozialer Kommentar, der aktuelle Themen reflektiert.
⬤ Die Handlung wird als weitschweifig und unscharf empfunden, mit weniger Action als erwartet.
⬤ Einige Leser finden die Länge zu lang und die Geschichte etwas belehrend.
⬤ Clementes Charakter wird als zögerlich und unentschlossen beschrieben, was Fans enttäuschen könnte.
⬤ Gelegentliche metaphysische Elemente erscheinen manchen Lesern überflüssig oder unsympathisch.
⬤ Die Gesamthandlung wirkt für manche vage oder inhaltslos.
(basierend auf 244 Leserbewertungen)
Clete: A Dave Robicheaux Novel
Im neuesten Teil seiner berühmten Detective-Dave-Robicheaux-Reihe lässt der New-York-Times-Bestsellerautor James Lee Burke zum ersten Mal Daves Partner und Freund Clete Purcel in den Vordergrund treten, wenn Clete und Dave versuchen, skrupellose Schmuggler einer gefährlichen neuen Droge zu stoppen.
Clete Purcel - Privatdetektiv, ehemaliges Mitglied der Polizei von New Orleans und Kriegsveteran mit einer harten Schale und nur wenigen weichen Stellen - ist Dave Robicheauxs langjähriger Freund und Partner bei der Detektivarbeit. Aber er hat eine schwierige Vergangenheit. Als Clete sein Auto in der örtlichen Autowaschanlage abstellt und es bei seiner Rückkehr von einer Gruppe von Schlägern durchwühlt vorfindet, die mit dem Drogenhandel von mexikanischen Kartellen bis nach Louisiana in Verbindung stehen, fühlt er sich persönlich betroffen - seine Großnichte ist an einer Überdosis Fentanyl gestorben, und er ballt die Fäuste, wenn er an die Dealer denkt, die es verkauft haben.
Gerade als Clete beginnt, den Tätern auf die Spur zu kommen, heuert Clara Bow, eine Frau mit dunkler Vergangenheit, Clete als Detektiv an, um gegen ihren intriganten, aalglatten Ex-Mann zu ermitteln, und eine Reihe brutaler Todesfälle, die alle auf einen stark tätowierten Mann zurückzuführen sind, der hinter jeder Ecke zu lauern scheint. Clete erlebt schockierend lebensechte Halluzinationen und stellt Claras Hintergedanken in Frage, als er und Dave Gerüchte über eine gefährliche Substanz mit potenziell katastrophalen Auswirkungen hören. Die Verbrecher, die sein Auto zerstört haben, waren vielleicht nur Spielfiguren in einem weitaus dunkleren Plan, als sie sich vorstellen konnten.
Spannend, gewalttätig und doch durchzogen von Clementes Humor und seinem ständigen Bestreben, die zu beschützen, die er liebt, bringt Clete eine neue Perspektive in eine wirklich kultige Serie. James Lee Burke beweist einmal mehr, dass er der "Schwergewichts-Champion" und "große amerikanische Romancier ist, dessen Werk, einzeln oder in seiner Gesamtheit betrachtet, unübertroffen ist" (Michael Connelly).