
Clyde: my river
In Clyde: mein Fluss nimmt uns G. W. Colkitto mit auf eine ausgedehnte Reise, die sowohl durch die Zeit als auch durch den Ort führt. Geschickt verwebt er Szenen von der Kindheit bis zum Erwachsensein, von der Familie bis zu sozialen Kommentaren und Politik mit einem Fluss, der selbst genauso eine Figur ist wie die Eltern, Brüder, Könige und Arbeiter, die diese Gedichte bevölkern. Colkitto beschwört einen Ton herauf, der zugleich wehmütig und präzise, scharfsinnig und zutiefst menschlich ist. Egal, ob er mit langen deklamatorischen Zeilen oder kurzen Paukenschlägen arbeitet, dies ist eine Poesie, die die Macht der Sprache und all die Wege, auf denen wir uns verbinden, lebendig macht. Hinter der oberflächlichen Einfachheit verbirgt sich nicht nur eine enorme Kunstfertigkeit, sondern auch eine Bedeutungsschicht, die uns dazu einlädt, immer wieder zu lesen und jedes Mal etwas Neues zu entdecken.
Hängebrücke'.
Ich fand es exotisch.
Als wäre Kalifornien nach Glasgow gekommen.
Ich wollte sie goldfarben streichen.