Bewertung:

Amy Longs Memoiren „Codependence“ sind eine tiefgründige Auseinandersetzung mit ihren Erfahrungen mit chronischen täglichen Kopfschmerzen (CDH), Migräne und der Komplexität der Schmerzbehandlung, insbesondere im Zusammenhang mit dem Konsum von Opioiden. In einer Reihe von Essays berichtet Long freimütig von ihren Kämpfen, der Stigmatisierung, mit der sie konfrontiert ist, und ihrem Weg zu einer wirksamen Behandlung, wobei sie auch über ihre Beziehungen und ihr persönliches Wachstum reflektiert. Das Buch wirft wichtige Fragen zu den Überschneidungen von Schmerz, Sucht und gesellschaftlicher Wahrnehmung auf und ist damit eine wichtige Lektüre für alle, die von ähnlichen Problemen betroffen sind.
Vorteile:⬤ Bietet eine schonungslos ehrliche und fesselnde Erzählung über das Leben mit chronischen Schmerzen
⬤ bietet wertvolle Einblicke in das Stigma, das den Opioidkonsum umgibt
⬤ stellt die gesellschaftliche Wahrnehmung von Sucht und Schmerzbehandlung in Frage
⬤ bietet einzigartige Essaystrukturen, die die Erzählung bereichern
⬤ findet sowohl bei Patienten als auch bei Pflegepersonal Anklang
⬤ fördert Empathie und Verständnis für Menschen mit unsichtbaren Krankheiten.
⬤ Einige Leser könnten finden, dass die Memoiren keine umfassende Diskussion über die Komplexität der Sucht enthalten
⬤ bestimmte Perspektiven auf den Drogenkonsum könnten polarisierend wirken
⬤ die Erwähnung des Freizeitdrogenkonsums könnte für einige von der Ernsthaftigkeit ihres medizinischen Kampfes ablenken
⬤ nicht alle Leser sind möglicherweise mit Longs Entscheidungen oder Erfahrungen in Bezug auf Behandlungsmöglichkeiten einverstanden.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Codependence
Literarisches Sachbuch. Frauenstudien.
Amy Longs CODEPENDENCE ist eine furchtlose, eindringliche und überaus ehrliche Erinnerung an den Schmerz und seine Paradoxien. Long dokumentiert ihr Erwachsenwerden als ehrgeizige junge Schriftstellerin, die von chronischen Kopfschmerzen geplagt und in die Opioidabhängigkeit ihres Freundes verstrickt ist. Die daraus resultierenden Essays erkunden die Komplexität von Sorge, Schmerz und Hoffnung mit Eleganz und Präzision.
Long legt jeden ihrer Nerven offen, indem sie eine sowohl intime als auch zutiefst relevante Geschichte schreibt. Ein unverzichtbares Buch für die Opioid-Ära.