Bewertung:

Die Rezensionen des Buches heben die tiefgreifende Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen Ethnien und persönlichen Glaubenssystemen in Bezug auf die Identität hervor, insbesondere im Bildungskontext. Die Leserinnen und Leser schätzen den authentischen Dialog und die kritischen Überlegungen der Autorin zu Diskussionen über Ethnie. Der ehrliche und durchdachte Ansatz des Buches spiegelt die Erfahrungen von Pädagogen wider und regt zum Nachdenken an.
Vorteile:Ein authentischer Dialog, der echte Gespräche über Ethnie widerspiegelt, nützlich für Bildungseinrichtungen, komplexe und ehrliche Diskussionen und eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit persönlicher Identität und Werten. Die Autorin vertieft die Thematik, ohne einfache Antworten zu geben, und macht das Buch zu einer sinnvollen Lektüre für alle, die im Bildungsbereich tätig sind.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile genannt. Die Komplexität der erörterten Themen könnte jedoch für einige Leser, die nach einfacheren Schlussfolgerungen suchen, eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Colormute: Race Talk Dilemmas in an American School
Dieses Buch befasst sich in noch nie dagewesener Ausführlichkeit mit einer der verwirrendsten Fragen in der amerikanischen rassistischen Praxis: wann man über Menschen in rassistischen Begriffen spricht. Colormute betrachtet das Thema "Ethnie" am Beispiel einer kalifornischen High School und eines Schulbezirks und stützt sich dabei auf drei Jahre ethnografischer Forschung zur alltäglichen Kennzeichnung von Ethnien im Bildungswesen. Basierend auf den Erfahrungen der Autorin als Lehrerin und Anthropologin wird die Rolle der Ethnie in alltäglichen und politischen Gesprächen über so bekannte Themen wie Disziplin, Leistung, Lehrplanreform und Bildungsungleichheit erörtert.
Pollock veranschaulicht die großen Unterschiede in der Art und Weise, wie Redner die Bezeichnung Ethnie verwenden. Manchmal verwenden sie Menschen, ohne darüber nachzudenken; in anderen Momenten vermeiden sie sie um jeden Preis oder verwenden sie nur bei der Beschreibung bestimmter Situationen.
Das Buch hilft den Lesern, ein besseres Verständnis für die Fallstricke und Möglichkeiten des alltäglichen Gesprächs über Ethnien zu entwickeln, und klärt die zuvor undurchsichtigen Diskussionen über "Farbenblindheit". Indem es die Kluft zwischen Theorie und Praxis überbrückt, wird Colormute enorm hilfreich sein, um die laufenden Gespräche über den Abbau der Rassenungleichheit in Amerika zu fördern.