Bewertung:

Das Buch „Come Destroy Me“ von Vin Packer, ein Groschenroman aus dem Jahr 1953, erkundet die komplexen Gefühlslandschaften zweier Jugendlicher in einer Kleinstadt in Neuengland, die sich mit ihren Schwärmereien und den sich daraus ergebenden tragischen Ereignissen auseinandersetzen. Die Erzählung ist zwar langsam, geht aber tief in die Motivationen der Figuren und die thematischen Elemente der Einsamkeit und der Suche nach Verbundenheit in einer eingeschränkten Umgebung ein. Sie zeichnet sich durch altmodische Dialoge und eine Mischung aus psychologischen Einsichten aus, die an die klassische existenzielle Literatur erinnern.
Vorteile:Das Buch fängt die emotionale Tiefe und die Motivationen seiner Figuren wirkungsvoll ein und bietet eine reichhaltige Erkundung von Themen wie Einsamkeit und gesellschaftlicher Zwang. Es wird als ein literarisches Qualitätswerk beschrieben, das psychologische Elemente und detaillierte Charakterstudien bietet, was es trotz seines langsamen Tempos zu einer fesselnden Lektüre macht.
Nachteile:Das Erzähltempo ist langsam und wirkt bisweilen langweilig, und die Figuren sprechen in einer allzu formalen Weise, die dem Realismus abträglich ist. Die Geschichte könnte modernen Lesern veraltet vorkommen, was ihr Lesevergnügen insgesamt beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
In dem Sommer, in dem er das Mädchen tötete, war er sechzehn - ein braunhaariger Junge, der sich der Schönheit schmerzlich bewusst war und nach ihr suchte.
Das Problem war, dass er die kühle Schönheit und den Mystizismus von Jill Latham bewunderte. Als sie ihm dann ihr Geheimnis und ihr schreckliches Leben offenbarte, war er erschüttert.
Es war, als ob er durch ihren Tod seine zerbrochene Göttin wieder zu sich selbst zurückholte.