Bewertung:

Das Buch „Computerkrieg“ von Mack Reynolds, das in den 1960er Jahren geschrieben wurde, dient als allegorische Erzählung, die den Vietnamkrieg reflektiert und in der eine technologisch fortgeschrittene Nation (Alphaland) einen Krieg gegen eine weniger fortgeschrittene (Betaland) führt. Die Geschichte thematisiert das Scheitern des Krieges trotz technologischer Überlegenheit und zieht Parallelen zu den militärischen Erfahrungen der USA.
Vorteile:Das Buch gilt als Juwel aus den 1960er Jahren und stellt eine wirkungsvolle Allegorie auf den Vietnamkrieg dar. Es gilt als Vorläufer moderner Werke wie „Avatar“ und wird für seinen aufschlussreichen Kommentar zu technologischer Überlegenheit und den Folgen des Krieges gelobt. Der Text wird als überdenkenswert beschrieben.
Nachteile:Die Erzählung könnte als ein Spiegelbild ihrer Zeit angesehen werden, was die Lesbarkeit für heutige Leser möglicherweise einschränkt. Einige Aspekte der Geschichte könnten bei einem modernen Publikum, das mit dem historischen Kontext des Vietnamkriegs nicht vertraut ist, nicht so stark ankommen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Computer War
DIE CHANCEN FÜR EINEN SIEG STANDEN GUT.
Das Problem bei der Computerkriegsführung ist, dass der Computer immer logisch ist, während der menschliche Feind es nicht ist - oder es nicht sein muss. Und genau das taten die Feinde der Betastani - nichts, was die Computer von Alphaland vorhersagten. Diese verräterischen Feinde umgingen die Logik und bedienten sich so unerhörter Mittel wie Überraschung und Sabotage, Verrat und Trickserei. Sie brachten sogar den stellvertretenden Informationsbeauftragten von Alphaland dazu, die betastanische Propaganda zu glauben, ohne es zu merken.
Natürlich dachte er immer noch, er sei loyal zu Alphaland, weil er dachte, dass eins und eins logischerweise zwei ergeben muss. Und diese Art zu denken könnte ihn zum größten Verräter von allen machen.