Bewertung:

Das Buch hat sehr unterschiedliche Kritiken erhalten. Viele loben die schonungslose und emotionale Darstellung der kanadischen Soldaten in Afghanistan, während andere das Buch wegen vermeintlicher Ungenauigkeiten und politischer Voreingenommenheit kritisieren. Insgesamt wird es als fesselnde und informative Lektüre für alle angesehen, die sich für dieses Thema interessieren.
Vorteile:Das Buch bietet einen fesselnden Bericht über die Erfahrungen der kanadischen Soldaten in Afghanistan, der die emotionalen und physischen Herausforderungen hervorragend wiedergibt. Viele Leser schätzen die Authentizität, den Respekt vor den Soldaten und die gut dokumentierten Ereignisse während des Konflikts. Außerdem wird das Buch als fesselnde Lektüre bezeichnet, die man nur schwer aus der Hand legen kann.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird behauptet, dass das Buch ein verzerrtes Bild des Konflikts vermittelt und eher als Propaganda denn als objektiver Bericht bezeichnet wird. Kritiker weisen auf Übertreibungen bei der Darstellung von Schlachten hin und stellen die Charakterisierung der Taliban in Frage, da es dem Buch an einem umfassenden Verständnis der Situation des Gegners mangelt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Contact Charlie: The Canadian Army, the Taliban, and the Battle for Afghanistan
Im Sommer 2006 überraschte eine Patrouille der kanadischen Armee, die in der afghanischen Region Panjwayi unterwegs war, eine unerwartet große Zahl von Taliban-Kämpfern. Die Soldaten der Princess Patricia's Canadian Light Infantry waren in ein Hornissennest gestolpert: die größte Ansammlung von Taliban-Kräften in der Region seit dem Sturz ihres Regimes im Jahr 2001.
Als ihre Kommandeure immer mehr Soldaten in den zermürbenden, langwierigen Kampf schickten, fand sich die Kompanie Charlie des Bataillons in einem verzweifelten, zweimonatigen Gefecht an vorderster Front bei jedem Feuergefecht und Hinterhalt wieder. Die 150 Soldaten der Kompanie Charlie erlitten mehr Verluste und erhielten mehr Tapferkeitsauszeichnungen als jede andere kanadische Einheit seit dem Koreakrieg. Sie kamen so oft mit dem Feind in Kontakt, dass sie einfach als „Contact Charlie“ bekannt wurden.
In Contact Charlie bietet der Reporter und eingebettete Journalist Chris Wattie einen intimen und erschütternden Einblick in eine Reihe von Kämpfen, die schließlich sieben Soldaten das Leben kosteten. Basierend auf Watties eigenen Erfahrungen in Afghanistan sowie Hunderten von Interviews nach der Tour ist Contact Charlie ein seltenes Stück Militärliteratur, das einen Blick hinter die Kulissen der Geschichten wirft, die in jenem Sommer für Schlagzeilen sorgten - und es auch heute noch tun.