
Contes et lgendes de Bruz et de Chartres-de-Bretagne: lgendes rurales et folklore local d'Ille-et-Vilaine
Adolphe Orain stammte aus Bain-de-Bretagne, Paul Sbillot aus Matignon. Beide durchstreiften die Gegend um Chartres und Bruz zu Fuß, Orain auf der Suche nach Geschichten und Sbillot auf der Suche nach Landschaften, die er malen konnte.
Beide hörten auf die Menschen des Landes: Bauern, Zeitungsjungen, Gastwirte, Schneider und Hausbesitzer. Sie sammelten die Lach- und Schauermärchen, die sie bei den Mahnwachen erzählten, aus ihren Mündern. Als gute Kenner der gallischen Sprache, deren Geist sie in vollen Zügen genossen, legten sie, jeder auf seine Weise, Märchensammlungen an, ohne die es heute schwierig wäre, sich an das fantastische und lustige Gesicht der Oberbretagne von einst zu erinnern.
Eisenbahnen waren damals noch unbekannt. Man fuhr mit Kutschen, Karren, Postkutschen oder Poststühlen, der Telegraf war arianisch und in den Wäldern spukten noch Wölfe herum.