Bewertung:

Das Buch ist eine persönliche Erzählung über die Erfahrungen und Ansichten des Autors während seiner Kindheit, insbesondere im Zusammenhang mit Ethnie und Chancen in Großbritannien. Allerdings mangelt es ihm an Tiefe und systematischer Analyse, denn es ist nur ein schmaler Text von 80 Seiten mit minimaler Auseinandersetzung mit der vorhandenen wissenschaftlichen Literatur.
Vorteile:Der Autor berichtet über persönliche Erfahrungen im Zusammenhang mit Ethnie und Identität und gibt Einblicke in die Wahrnehmungen und Enttäuschungen seiner Kindheit in Bezug auf soziale Chancen. Die Erzählung knüpft an die umfassenderen Themen des institutionellen Rassismus und des Ehrgeizes von Einwanderergemeinschaften an.
Nachteile:Das Buch wird als sehr kurz und inhaltlich unzureichend angesehen und bietet kaum mehr als persönliche Anekdoten. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung wird als wenig tiefgründig empfunden, und viele Verweise tragen nicht zu einer sinnvollen Debatte bei. Die Schreibqualität umfasst mehrere grammatikalische Fehler und unorthodoxe Schreibweisen, und die Behauptungen des Autors über persönliche Erfahrungen mit Rassismus sind nicht gut begründet.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Cool Britannia and Multi-Ethnic Britain: Uncorking the Champagne Supernova
Cool Britannia and Multi-Ethnic Britain: Uncorking the Champagne Supernova versucht, sich von der Melancholie von Cool Britannia und dem Diskurs, der diese Zeit oft umgibt, zu lösen, indem es dieses Phänomen aus der Perspektive ethnischer Minderheiten neu positioniert.
Im März 1997 verkündete die Titelseite des Magazins Vanity Fair: "London Swings! Again! Diese Schlagzeile war eine direkte Anspielung auf das swingende London der 1960er Jahre - die englische Hauptstadt, die mit ihrer aufkeimenden Rock- und Popmusikszene, ihrer gewagten neuen Jugendkultur und den Boutiquen in der Carnaby Street, die von den Mods, Rockern und psychedelischen Hippies jener Zeit unauslöschlich geprägt wurden, zum epochalen Epizentrum der Welt wurde. In den 1990er Jahren schien dieses erneute Interesse an den Swinging 60s die Populärkultur wieder zu beleben, nachdem in den 1980er Jahren der Zusammenbruch des traditionellen Kommunismus und das Ende des Kalten Krieges zu beobachten waren und gleichzeitig ein neues technologisches Zeitalter begann, das von Apple, Microsoft und IBM angeführt wurde. Der Beginn der 1990er Jahre bedeutete, dass Frieden und Liebe wieder die Oberhand gewannen und Britannien wieder an der Spitze der "Coolness" stand. Die Paten der Rockszene von Mancunia, New Order, erklärten: "Love had the world in motion", und für eine kurze Zeit stand Großbritannien kurz vor seiner Wiederkehr als kulturelles Epizentrum der Welt.
Obwohl die Geschichte eine Zeit der Utopie, der Inklusion und der kulturellen Integration beschreibt, ändert sich die Erzählung erheblich, wenn man diese euphorische Zeit durch eine diskriminierende und rassistische Brille betrachtet. Dieses Buch rückt die Erfahrungen ethnischer Minderheiten in den 1990er Jahren von den gesellschaftlichen und politischen Rändern ins Zentrum. Das hier untersuchte Lexikon versucht, einen ganz anderen Diskurs zu liefern, der es uns ermöglicht, über bahnbrechende und rassendiskriminierende Episoden während der 1990er Jahre nachzudenken, die später den vom Staat aufrechterhaltenen systemischen Rassismus beleuchteten. Die "Cool Britannia"-Jahre wurden zu einem metaphorischen Bezugspunkt für die Darstellung eines Großbritanniens, das in vielerlei Hinsicht kulturell zersplittert war. Dieses Buch nutzt die Erzählung und die Autoethnografie als Instrument, um die historische Amnesie, die bei der Aufarbeitung der rassistisch motivierten Notlagen jener Zeit entsteht, zu entschlüsseln.