Bewertung:

Das Buch „Couchsurfing im Iran“ von Stephan Orth bietet einen einzigartigen Reisebericht, der persönliche Erfahrungen mit Einblicken in die iranische Kultur, die Menschen und die gesellschaftlichen Herausforderungen verbindet. Während viele Leser das Buch als fesselnd und informativ empfanden, waren einige der Meinung, dass es ihm im Vergleich zu anderen Reiseberichten an Tiefe fehlte.
Vorteile:⬤ Bietet einen persönlichen und tiefgehenden Einblick in die iranische Kultur und Gesellschaft.
⬤ Erforscht sowohl die offiziellen als auch die inoffiziellen Aspekte des Lebens im Iran und stellt vorgefasste Meinungen in Frage.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der humorvolle und nachvollziehbare Reiseerfahrungen einfängt.
⬤ Aufschlussreich für Leser, die neu im Iran sind, und nützlich für diejenigen, die das Land bereits kennen.
⬤ Es fehlt die Tiefe und vergleichende Analyse, die man in Werken renommierter Reiseschriftsteller wie Paul Theroux findet.
⬤ Die Erforschung der religiösen und konservativen Teile der iranischen Gesellschaft ist unzureichend.
⬤ Einige Leser hatten den Eindruck, dass die Erzählung manchmal oberflächlich war und nur die Oberfläche der Erfahrung berührte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Couchsurfing in Iran: Revealing a Hidden World
Ein moderner Einblick in die überraschende Realität des Lebens im Iran.
Der Iran: Ein Reiseziel, das von Westlern nur selten gesehen und oft missverstanden wird. Ein Land, das diejenigen, die es besuchen, gleichzeitig verzaubert und wütend macht. Ein Ort, an dem das Führen eines Doppellebens zur Norm geworden ist.
In Couchsurfing im Iran ist der preisgekrönte Autor Stephan Orth zweiundsechzig Tage in dieser geheimnisvollen islamischen Republik unterwegs, um einen aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen des Lebens in einer der verschlossensten Gesellschaften der Welt zu werfen. Er erlebt täglich, was er die "zwei Iraner" nennt, die nebeneinander existieren - die "Theokratie, in der die Menschen ihre Märtyrer" in Mausoleen betrauern, und die "Versteckokratie, in der die Menschen geheime Partys veranstalten und weltlichen Nervenkitzel statt spiritueller Glückseligkeit suchen" - und erfährt, dass die Iraner Experten darin geworden sind, die strengen Gesetze ihres Landes zu umgehen. Auf einer Reise von mehr als 8.400 Kilometern, bei der er mit den Einheimischen auf Tuchfühlung geht, blickt er hinter verschlossene Türen und leere Fenster, um das Innenleben eines Landes aufzudecken, in dem die öffentliche Show und die private Realität auffallend gegensätzlich sind.