Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige loben es als hervorragende Quelle für das Verständnis des Dokumentarfilms, während andere es als uninspirierend und repetitiv kritisieren. Es wird für seine klaren Filmbeschreibungen und seine konzeptionelle Anleitung zum Filmemachen geschätzt, aber auch dafür, dass es ihm an Tiefe mangelt und einflussreiche aktuelle Dokumentarfilme fehlen.
Vorteile:⬤ Klare und übersichtliche Prosa
⬤ gut organisiert
⬤ ausgezeichnet für Grundkurse
⬤ gibt detaillierte Beschreibungen von Filmen
⬤ nützlich für Klassen mit Filmprojekten
⬤ aufschlussreiche Analyse.
⬤ Sich wiederholend
⬤ einige argumentieren, es sei uninspirierend und uninformativ
⬤ bespricht schlecht ausgewählte Filme
⬤ lässt einige bahnbrechende neuere Dokumentarfilme aus
⬤ wird von einigen als zu langatmig angesehen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Crafting Truth: Documentary Form and Meaning
Dokumentarfilme wie „Born into Brothels“ von Zana Briski und Ross Kauffman, „Fahrenheit 9/11“ von Michael Moore, „Spellbound“ von Jeffrey Blitz sowie „March of the Penguins“ und „An Inconvenient Truth“ haben sowohl bei der Kritik als auch beim Publikum Erfolg. Auch wenn Sachfilme die Fantasie beflügelt haben, gehen viele Zuschauer in die Kinos und verlassen sie mit einem unscharfen Konzept von „Wahrheit“ und „Realität“ - für sie sind Dokumentarfilme Informationsquellen.
Aber ist Wahrheit oder Realität leicht verfügbar, leicht zu erlangen oder unumstritten? Oder vermitteln Dokumentarfilme Illusionen von Wahrheit und Wirklichkeit? Welche ästhetischen Mittel werden eingesetzt, um diese Illusionen zu erzeugen? Die Töne und Bilder eines Dokumentarfilms sind immer das Produkt einer Auswahl und Wahl und unterstreichen oft die Aussagen, die der Filmemacher machen möchte.
Crafting Truth beleuchtet die Art und Weise, wie diese Filme ihre Geschichten erzählen, wie sie Kamera, Schnitt, Ton und Performance einsetzen, welche rhetorischen Mittel sie verwenden und welche theoretischen, praktischen und ethischen Implikationen diese Entscheidungen haben. Komplexe Konzepte des Dokumentarfilms werden durch leicht verständliche Sprache, Bilder und eine Diskussion einer breiten Palette von Filmen und Videos präsentiert, um neue Wege des Denkens über und des Sehens von Non-Fiction-Filmen zu fördern.