Bewertung:

Das Buch bietet verschiedene Perspektiven auf das Leben im Craiginches-Gefängnis. Einige Leser genießen die Erzählungen und Einblicke des Autors, während andere enttäuscht sind, dass der Schwerpunkt auf den persönlichen Leistungen des Autors liegt und nicht auf den Erfahrungen im Gefängnis selbst.
Vorteile:Im Allgemeinen fanden die Leser das Buch unterhaltsam, informativ und aufschlussreich über die Geschichte des Gefängnisses. Viele schätzten die Beiträge und persönlichen Erfahrungen des Autors, und einige lobten den Schreibstil und bemerkten, dass es eine fesselnde Lektüre sei.
Nachteile:Einige Leser waren enttäuscht über den mangelnden Fokus auf das Leben der Gefangenen und das Gefängnisumfeld. Sie hatten das Gefühl, dass das Buch zu sehr auf die Selbstdarstellung und die Beziehungen des Autors ausgerichtet war, anstatt einen umfassenden Einblick in den Betrieb des Gefängnisses oder die Erfahrungen der Insassen zu geben.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Craiginches: Life in Aberdeen's Prison
Der ehemalige Gefängniswärter Bryan Glennie verbrachte einen Großteil seiner Laufbahn innerhalb der imposanten viktorianischen Mauern des Craiginches-Gefängnisses. Da er bis zu seiner Pensionierung das Leben im Gefängnis miterlebt hat, ist sein Bericht über das Gefängnis und das Gefängnisleben sowohl faszinierend als auch gut informiert.
In Craiginches - Life in Aberdeen's Prison (Craiginches - Leben im Gefängnis von Aberdeen) erzählt Bryan die Geschichten hinter der Geschichte dieses abweisenden Ortes: Dazu gehören die einzige Hinrichtung im Gefängnis, Unruhen auf dem Dach, verpfuschte Ausbrüche, Drogenschmuggel und der Versuch der Gefangenen, ihr eigenes Bier in einem Misthaufen zu brauen. Er erinnert sich auch an seinen Einsatz bei den Spezialeinheiten in Peterhead, wo er bei einem bestimmten Aufstand von einer fliegenden Toilette getroffen wurde. Und er war wieder in Peterhead, als die SAS den D-Flügel stürmte, um einen Gefängnisbeamten zu befreien, der als Geisel festgehalten wurde.
Das Leben in Craiginches hatte auch seine glamouröse Seite. Von Prinzessin Anne bis zu Robbie Shepherd, Billy McNeill, Ally MacLeod, Charlie Nicholas, Toyah Willcox, Dominic Kirwan, Evelyn Glennie und Andy Cameron - viele haben dank Bryan eine direkte Verbindung zum Gefängnis.
Ganz zu schweigen von seiner ganz besonderen Beziehung zu Sir Alex Ferguson, die über die Jahrzehnte anhält. Neben den Langzeithäftlingen, die ihre Zeit abgesessen haben und oft schon bald nach ihrer Entlassung wieder straffällig wurden, zeigt Bryan auch die andere Seite der modernen Gefängnisarbeit und die Bemühungen, die unternommen wurden, um diejenigen zu rehabilitieren, die sich helfen lassen wollten.
Dazu gehört auch die Arbeit an einer Reihe von Großprojekten, bei denen die Häftlinge nach draußen gebracht wurden, um bei der Einrichtung von Wanderwegen im Naturschutzgebiet Burn O'Vat zu helfen, den Strand von Balmedie zu säubern, dem Donmouth zu helfen, den Status eines Naturschutzgebietes zu erhalten, und sogar eine Station im Woodend Hospital zu übernehmen. Dies ist ein einzigartiger Einblick in das Gefängnisleben in Craiginches, der sowohl die Schwierigkeiten und Gefahren, die zum Alltag gehörten, als auch die lohnende Seite der Arbeit zeigt, wenn die Insassen der Gesellschaft etwas Positives zurückgeben.