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Crania Aegyptiaca: Or, Observations On Egyptian Ethnography, Derived From Anatomy, History and the Monuments
Samuel Morton untersuchte die ausgegrabenen Überreste der alten Ägypter, um Erkenntnisse über ihre Herkunft und ihre Beziehung zu anderen ethnischen Gruppen der Antike zu gewinnen, und veröffentlichte diese Ergebnisse.
Als Morton 1844 seine Untersuchung veröffentlichte, lösten neue archäologische Funde aus Ägypten eine Welle des Interesses bei Wissenschaftlern und Historikern aus. Neben Skelett- und mumifizierten Überresten wurden auch zahlreiche erstaunliche Artefakte, Hieroglyphentafeln und Fresken ausgegraben. Das Interesse des Autors gilt jedoch der physischen Erscheinung der Ägypter; durch die Untersuchung ihrer Gesichtszüge, Schädel, Zähne und Morphologie hofft Morton, Ähnlichkeiten und Kontraste zu Bürgern anderer Nationen und Gegenden in der Antike feststellen zu können. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Kopf, daher auch der Titel des Buches.
Wie sehen die Ägypter von einst im Vergleich zu den verschiedenen Völkern des alten Nahen Ostens, Nord- und Zentralafrikas und Europas körperlich aus? Entsprechen die Selbstdarstellungen der Ägypter auf Monumenten, Skulpturen und Kunstwerken ihren körperlichen Überresten? Welche Körperteile schätzten und betonten die Ägypter am meisten, und auf welche Weise brachten sie diese Vorstellungen zum Ausdruck?
All diese Fragen werden auf eine Weise beantwortet, die Begeisterung für die damals brandneuen Entdeckungen ausstrahlt.