
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Englisch - Pdagogik, Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden mehrere kritische Konzepte des Fremdsprachenunterrichts aus psycholinguistischer Perspektive untersucht. Zu den diskutierten Themen gehören effektiver Unterricht und Selbstwirksamkeit, Lehrer-Burnout und Selbstregulation sowie Einstellung und Motivation.
Der Fremdsprachenunterricht ist einem enormen Wandel unterworfen. Die Geschichte des Fremdsprachenunterrichts lässt sich auf verschiedene Lehrmethoden zurückverfolgen. Da Lernen ein lebenslanger Prozess ist, der oft in einem sozialen Kontext stattfindet und zudem sehr individuell ist, haben sich die Theorien zum Sprachenlernen und -lehren im Laufe der Jahrhunderte und Jahre verändert und weiterentwickelt und sind aus den Bereichen der Psychologie, der kognitiven Psychologie und der Linguistik hervorgegangen, die sich auf diese Bereiche konzentrieren.
Unabhängig davon, ob man mit allen bisherigen Theorien zum Sprachenlernen und -lehren als FL-Methodik einverstanden ist oder nicht, ist die wichtige Implikation in einem Englischkurs als FL, dass die SchülerInnen Sprache lernen und erwerben, ohne sich der Existenz einiger entscheidenderer Elemente als Lerntheorien bewusst zu sein. Da das Studium verschiedener Sprach- und Unterrichtstheorien und -methoden im Einklang mit linguistischem Wissen notwendig ist, um Sprachlehrer zu werden, haben andere Faktoren wie die Qualifikation der Lehrer einen großen direkten und indirekten Einfluss auf den Lernprozess der Schüler.
Mit anderen Worten: Da Lehrer verschiedene Lerntheorien und Lehrmethoden anwenden können, müssen sie sich bewusst sein, dass Sprachlehrer bei allen Lehrmethoden und allgemein im Lehr- und Lernprozess eine Schlüsselrolle spielen. Lehren ist ein komplexer Prozess, der kognitiv und emotional anspruchsvoll ist.
Ein qualifizierter Sprachlehrer versucht, sein linguistisches Wissen, seine kognitiven, affektiven und emotionalen Dispositionen zu erweitern, um besser auf die Anforderungen der äußeren Welt wie Klasse und Schüler reagieren zu können.