Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Bericht über Rachels Kindheit in der Love Family, einer gegenkulturellen religiösen Gemeinschaft in den 70er und 80er Jahren. Es ist eine aufrichtige Auseinandersetzung mit ihren positiven und negativen Erfahrungen. Die Leserinnen und Leser schätzen die detaillierte Erzählung und die einzigartige Perspektive, die sie bietet, auch wenn einige der Meinung waren, dass bestimmte Kapitel Fragen offen ließen.
Vorteile:⬤ Lebendiger und fesselnder Schreibstil, der Rachels Erfahrungen zum Leben erweckt.
⬤ Einzigartige Perspektive der Sicht eines Kindes auf die Komplexität des Lebens in einer religiösen Gemeinschaft.
⬤ Positive und negative Erfahrungen werden authentisch ausgeglichen.
⬤ Enthält neben Tagebucheinträgen und Interviews auch einen ausführlichen Blick auf Kindheitserinnerungen.
⬤ Lehrreicher und aufschlussreicher Kommentar zu Gegenkultur und Spiritualität.
⬤ Die Erzählung ist herzlich und regt zum Nachdenken über Kindheitserfahrungen an.
⬤ Einige Kapitel enthielten Fragen oder vage Details, die einer Klärung bedurften.
⬤ Einige Leser wünschten sich einen konsequenteren Fokus auf bestimmte Aspekte des Gemeinschaftslebens.
⬤ Der Umfang des Buches (über 600 Seiten) kann für einige Leser entmutigend sein.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Counterculture Crossover: Growing Up in the Love Family
Viele Menschen wollen die Welt verändern, aber was können wir von denen lernen, die es versucht haben? Counterculture Crossover ist ein bemerkenswertes Erinnerungsbuch, das die Geschichte von Rachels Kindheit erzählt, als sie in der Love Israel Family aufwuchs, der größten und bekanntesten kommunalen Gruppe in Washington, die in den späten 1960er und 1970er Jahren in der Gegenkultur entstand.
Rachels Mutter Karen, eine freigeistige Idealistin, wollte nichts mit der konventionellen Gesellschaft zu tun haben, also stieg sie aus und lebte abseits des Rasters, was Rachel an verschiedene Orte führte, darunter Alaska und Hawaii, und schließlich an die Türschwelle der Love Family führte, wo sie die nächsten acht Jahre ihrer Kindheit verbrachte. Die Love Family war eine isolierte, patriarchalische, religiöse Gemeinschaft, die sich nicht an die Regeln und Gesetze der modernen Gesellschaft hielt, in der die Mitglieder versuchten, den utopischen Traum zu leben, aber letztendlich ohne Rechte und ohne Autonomie lebten.
In ihren Memoiren deckt Rachel die dunkelsten Geheimnisse der Gemeinschaft auf, die nie enthüllt wurden, darunter Gruppenehe, Polygamie, Sakramentenrituale und Tieropfer. Wie war es, in Armeezelten und Jurten auf der Gemeinschaftsfarm zu leben? Rachel beantwortet diese Frage ebenso wie andere kontroverse Themen, z. B.
die Probleme, die die Gruppe mit Sektenentführern hatte, die ihre Mitglieder verschleppten. Kulturschock - Plötzlich und ohne Vorwarnung brach die Gemeinschaft auseinander, und als sie volljährig wird, ist Rachel gezwungen, sich mit dem Leben draußen auseinanderzusetzen.