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Crowdsourcing the Law: Trying Sexual Assault on Social Media
Während es der Öffentlichkeit unangenehm sein mag, mit Nachbarn oder Kollegen über sexuelle Übergriffe und Gewalt zu diskutieren, zeigt die Popularität von Twitter, Snapchat und einer Vielzahl anderer Social-Media-Plattformen, dass wir keine Scheu haben, unsere Meinung online zu äußern.
Debatten, die noch vor wenigen Jahren im realen Leben stattgefunden hätten, wurden ins Internet verlagert, wo eifrige Kommentatoren ihre Gedanken über Schuld oder Unschuld mit Legionen von virtuellen Fremden teilen können. Crowdsourcing the Law untersucht, wie alltägliche Teilnehmer das Recht im einflussreichen Online-Gericht der öffentlichen Meinung auslegen und anwenden.
Anhand eines multidisziplinären Fallstudienansatzes analysiert das Buch Social-Media-Kommentare zu Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Bill Cosby, Brock Turner und Harvey Weinstein, um anspruchsvolle Fragen zu beantworten wie: Wie werden Vergewaltigungsmythen in den sozialen Medien in Frage gestellt, verstärkt und neu erfunden? Welches Versprechen und welche Gefahr birgt die #MeToo-Bewegung für die Umgestaltung des Rechts? Und kann ein ordnungsgemäßes Verfahren angesichts einer immer mächtigeren virtuellen Jury gewährleistet werden?