Bewertung:

Benutzerrezensionen zu „Crowe's Requiem“ von Mike McCormack heben die schöne Sprache des Buches und die tiefgründige Erforschung der Charaktere hervor, weisen aber auch auf einige Unzufriedenheit mit der Auflösung und der Charakterentwicklung hin.
Vorteile:Reichhaltige Charaktere, bemerkenswerte Schreibqualität, poetische und fesselnde Prosa, zum Nachdenken anregende Themen und eine eindringliche Qualität, die beim Leser verbleibt.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten, dass die Versprechen in Bezug auf die Handlung und die Entwicklung der Charaktere nicht erfüllt wurden, und kritisierten das Fehlen bemerkenswerter Handlungen des Protagonisten sowie die Tatsache, dass das Buch die anfänglichen dunklen Geheimnisse nicht einlöst.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Der erste Roman des für den Booker nominierten Autors von Solar Bones, Crowe's Requiem, ist eine düstere Fabel, die Mike McCormacks Position als beeindruckende neue Stimme der Weltliteratur festigt. McCormacks mythenumwobener Debütroman zeigt uns den unvergesslichen Crowe und seine unendlich neugierigen und selbstmythologisierenden Geschichten.
Crowe wird in dem abgelegenen Dorf Furnace im Westen Irlands geboren und wächst bei seinem Großvater auf, einem Mann des "Wahnsinns und der tyrannischen Liebe", der ihm düstere Lektionen über die Existenz erteilt. Bis zu seinem dritten Geburtstag ist Crowe völlig schweigsam und wird zu einem aufmerksamen und isolierten Teenager, der Furnace schließlich in Richtung einer großen und verwirrenden Stadt verlässt.
Dort lernt er eine Frau kennen, die sein Leben und seine Ansichten verändern wird, und bei ihm wird eine seltene und tödliche Alterskrankheit diagnostiziert. Crowe's Requiem ist eine tiefgründige, philosophische und düster-komische Meditation über die Kindheit und die Natur von Leben und Tod und fordert uns mit der Kraft von Geschichten heraus, die Schmerzen, Wunder und Geheimnisse des Menschseins in einer "falschen Welt" zu erfassen.