Bewertung:

Der Rezensent hatte gemischte Gefühle gegenüber dem Roman, der als Fanfiction präsentiert wird und teilweise wie ein Drehbuch aufgebaut ist. Der Rezensent empfand den Stil zwar als kitschig und einschränkend, war aber von den Themen der Familienbeziehungen und der Dynamik von Ethnie und Klasse fasziniert. Die Rezensentin fand das Buch trotz ihrer Vorbehalte und ihrer Unsicherheit über seinen Gesamtwert letztlich charmant.
Vorteile:Der Roman hat faszinierende Themen über Familiendynamik und soziale Beziehungen. Er befasst sich mit komplexen Fragen zu Ethnie und Klasse. Der Rezensent fand einige Reize in der Geschichte.
Nachteile:Der Roman wirkte kitschig und das Drehbuchformat wurde als einschränkend und nicht nach dem Geschmack des Rezensenten empfunden. Der Gesamteindruck des Romans war unsicher, was zu gemischten Gefühlen über seinen Wert führte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Cut Guavas - or Postscript to the Civilization of the Simians
Um dem Zorn der Anwälte der Firma zu entgehen, die ihr Franchise eifrig schützen, ist Robert Antonis Roman, der teilweise in Form eines Drehbuchs geschrieben wurde, eine Hommage an die berühmte Affenmarke, während er gleichzeitig die Saga dekonstruiert, um herauszufinden, was sie über Ethnie im Film und in der amerikanischen Gesellschaft zu sagen hat. Austin Stoker, eine Figur, die auf einem echten trinidadischen Schauspieler in Hollywood basiert, dreht auf seine alten Tage die Fortsetzung von Assault of the Civilization of the Simians, dem Hollywood-Film, mit dem seine mäßig erfolgreiche Schauspielkarriere begann.
Aber Stoker, der trinidadische Hausmittel trinkt, aber seine verschriebenen Demenzmedikamente nicht nimmt, findet es immer schwieriger, Realität und Fiktion zu trennen. Zwischen dem Drehbuch und der oft lustigen Hintergrundgeschichte des alternden Schauspielers liegt eine bewegende Novelle über Austins Mutter Madeleine, die in den 1940er Jahren als Dienstmädchen in einem reichen französisch-kreolischen Haus in Trinidad arbeitet, und ihre Affäre mit Austins weißem Vater Barto, eine koloniale Erzählung, die auf ihre Weise ebenso von einem verschwindenden Fantasieleben handelt wie die Welt von Hollywood. Es gibt noch eine weitere Ebene, die Leser von Antonis Bocas preisgekröntem As Flies to Whatless Boys mit Freude erwarten werden: das Vorhandensein von boshaft-komischen metatextuellen Anmerkungen und Kommentaren des Autors.
Cut Guavas ist in einem Geist des Spaßes geschrieben, der dennoch ernsthafte Punkte über Ethnie in der Vorstellung der Neuen Welt macht. Antoni ist ein meisterhafter Geschichtenerzähler, der die verschiedenen Handlungsstränge mühelos und nahtlos miteinander verbindet.