Bewertung:

Das Buch bietet eine zum Nachdenken anregende und gut recherchierte Untersuchung der sich entwickelnden Bedrohungen für die nationale Sicherheit im Zusammenhang mit der Cyber-Kriegsführung, insbesondere der Rolle von Stellvertretern und Surrogaten. Das Buch bietet klare Erklärungen und fesselt den Leser auf effektive Weise, so dass es sowohl für Politikwissenschaftler als auch für Cybersicherheitsexperten eine interessante Lektüre darstellt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ bietet eine aktuelle Analyse der sich entwickelnden nationalen Sicherheitsbedrohungen
⬤ zwingt die Leser, unkonventionell zu denken
⬤ bietet hervorragende Fallstudien
⬤ klare und fesselnde Erklärungen
⬤ eine ganzheitliche Sicht der Cyber-Kriegsführung
⬤ ermutigt zu weiteren Forschungen zu diesem Thema.
⬤ Einigen Lesern fehlt der Kontext
⬤ wahrgenommene politische Voreingenommenheit
⬤ einige Argumente erscheinen subjektiv
⬤ der Wunsch nach detaillierteren Fakten und einem sachlicheren Ansatz.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Cyber Mercenaries
Cyber Mercenaries erforscht die geheimen Beziehungen zwischen Staaten und Hackern. Da sich der Cyberspace als neue Grenze für die Geopolitik herauskristallisiert hat, sind die Staaten bei der Förderung, dem Einsatz und der Ausnutzung von Hackern als Stellvertreter für die Machtausübung unternehmerisch geworden.
Solche modernen Söldner und Freibeuter können erheblichen Schaden anrichten und die globale Sicherheit, Stabilität und Menschenrechte untergraben. Diese Beziehungen zwischen Staat und Hackern werfen daher wichtige Fragen zur Kontrolle, Autorität und Nutzung von offensiven Cyberfähigkeiten auf.
Obwohl verschiedene Länder unterschiedliche Modelle für ihre Stellvertreterbeziehungen verfolgen, stehen sie vor der gemeinsamen Herausforderung, die Vorteile dieser Beziehungen mit ihren Kosten und den potenziellen Risiken einer Eskalation abzuwägen. Dieses Buch untersucht Fallstudien in den Vereinigten Staaten, Iran, Syrien, Russland und China, um einen Rahmen zu schaffen, der es ermöglicht, die Auswirkungen und Risiken von Cyber-Proxys auf die Weltpolitik besser zu verstehen und zu bewältigen.