Bewertung:

Das Buch „Cyrenaica“ von Philip Kenrick ist ein hervorragender Führer mit detaillierten Beschreibungen der archäologischen Stätten im Osten Libyens. Es ist gut gegliedert und reich bebildert, was es zu einer wertvollen Quelle für Besucher und Archäologiestudenten macht. Der Autor, ein klassischer Archäologe mit umfassender Erfahrung in Libyen, vermittelt die Informationen auf klare und ansprechende Weise. Während die größeren und berühmteren Stätten gut beschrieben sind, sind einige kleinere Stätten aufgrund ihrer abgelegenen Lage möglicherweise schwerer zugänglich, aber der Autor gibt detaillierte Anweisungen, wie man sie erreichen kann.
Vorteile:Das Buch wird von Experten sehr empfohlen, ist gut gegliedert, gut recherchiert, verfügt über ein Sterne-Bewertungssystem für Sehenswürdigkeiten, enthält detaillierte Fahranweisungen und GPS-Koordinaten und ist mit 222 Abbildungen reich illustriert. Es deckt ein breites Spektrum von Stätten in großer Ausführlichkeit ab und ist damit für Besucher und Wissenschaftler unentbehrlich.
Nachteile:Einige kleinere Stätten sind möglicherweise schwer zu finden oder zu erreichen, und obwohl das Buch im Vergleich zum Vorgängerband ein verbessertes Lektorat aufweist, könnten manche Leser immer noch kleinere Fehler finden. Außerdem kann die Detailfülle für Gelegenheitsleser, die kein großes Interesse an der Archäologie haben, überwältigend sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Dies ist der zweite Band dieser Reihe, die 2009 unter großem Beifall veröffentlicht wurde. Die Cyrenaika (bei den Arabern als Jabal Akhdar, der Grüne Berg, bekannt) ähnelt in ihrer Beschaffenheit Griechenland oder der westlichen Türkei. Sie wurde schon früh von Griechen besiedelt und gehörte später zum Römischen und Byzantinischen Reich, bevor die Araber kamen. Jede dieser Zivilisationen hat ihre Spuren in der Landschaft hinterlassen, nicht nur in den großen Städten an der Küste, sondern auch in einer Vielzahl kleinerer Städte und Dörfer, deren Ruinen noch heute die Landschaft prägen. Sie alle werden in einem umfassenden Verzeichnis beschrieben und erläutert.
- Historischer Hintergrund, von der Vorgeschichte bis zur italienischen Invasion im Jahr 1911.
- Regionale Karten, Lagepläne, Zeichnungen und Rekonstruktionen der einzelnen Gebäude.
- Grundrisspläne des Museums und Hinweise zu den Ausstellungsstücken.
- Navigationsanweisungen, mit GPS-Koordinaten für die meisten Standorte.
- Aufwändige Farbfotografie.