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Dada Magazines: The Making of a Movement
Die Dada-Zeitschriften haben Dada zu dem gemacht, was es war: vielfältig, unhierarchisch, transnational und gegen die grundlegendsten künstlerischen Konventionen verstoßend. Dieser erste Band, der vollständig den Dada-Zeitschriften gewidmet ist, erzählt die Geschichte von Dada neu, indem er die zentrale Rolle dieser grafisch erfinderischen, provokativen Zeitschriften aufzeigt: Dada, New York Dada, Dada Jok und Dutzende weiterer Zeitschriften, die während des Ersten Weltkriegs begannen, die feindlichen Linien zu überschreiten.
Das Buch umfasst Zeitschriften aus bekannten Dada-Städten wie New York und Paris sowie Zagreb und Bukarest und zeigt, dass Dada bis in die 1920er Jahre hinein Kunstzeitschriften inspirierte. Verankert in einer genauen Materialanalyse innerhalb eines historischen und theoretischen Rahmens, modelliert Dada Magazines eine neuartige, facettenreiche Methodologie zur Bewertung vieler Arten von Zeitschriften. Das Buch zeichnet nach, wie die Dadaisten - Marcel Duchamp, Tristan Tzara, Dragan Aleksic, Hannah Hch und viele andere - diese Publikationen zusammenstellten, druckten, vertrieben und austauschten.
Gleichzeitig werden die Zeitschriften als aktive Vermittler des Dada-Netzwerks anerkannt, und ihre thematische und chronologische Struktur erfasst den ständigen Austausch, der in diesem Netzwerk stattfand. Durch die eingehende Untersuchung dieser Zeitschriften - und der von ihnen inspirierten „Dadazines“ der 1970er Jahre - ist Dada Magazines eine wichtige Quelle für die Geschichte der Kunst und des Designs, der Zeitschriftenforschung und der Modernismusforschung.