Bewertung:

Das Buch ist ein wertvolles Hilfsmittel für Lakota-Sprachschüler und an der Lakota-Kultur Interessierte, da es traditionelle Geschichten sowohl in Lakota als auch in Englisch mit Kommentaren zu Sprache und Kultur enthält. Es ist zwar gut recherchiert und fesselnd, hat aber einige Nachteile, die mit der verwendeten Rechtschreibung und dem Fehlen von Hilfsmaterialien wie einem Glossar und einem Index zusammenhängen.
Vorteile:Es ist gut recherchiert und kommentiert, enthält traditionelle Geschichten in Lakota mit englischen Übersetzungen und bietet Einblicke in die Aussprache und Struktur der Sprache, was für die Bewahrung der Kultur und der Sprache, insbesondere für Lakota-Lernende, wertvoll ist.
Nachteile:Die Verwendung der älteren Lakota-Rechtschreibung kann für moderne Lernende eine Herausforderung darstellen, es fehlen ein Glossar und ein Index, einige Leser wünschen sich eine Neuschreibung des Lakota-Textes in der üblichen, moderneren Rechtschreibung, um das Lesen und die Aussprache zu erleichtern.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Dakota Texts
Ella Deloria (1889-1971), eine der ersten einheimischen Studentinnen der Linguistik und Ethnografie in den Vereinigten Staaten, wuchs in der Standing Rock Reservation in den nördlichen Great Plains auf und wurde von Franz Boas an der Columbia University ausgebildet. Dakota Texts präsentiert eine reiche Auswahl an Mythologie und Folklore der Sioux in ihrer Originalsprache und in Übersetzung.
Dieses Werk, das 1932 von der American Ethnological Society veröffentlicht wurde, ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der Sioux-Stämme. Zu Ella Delorias weiteren Werken gehören Dakota Grammar, eine Zusammenarbeit mit Franz Boas, sowie Speaking of Indians und Waterlily (beide bei Bison Books erhältlich). Raymond J.
DeMallie ist Professor für Anthropologie an der Indiana University und Herausgeber von The Sixth Grandfather: Black Elk's Teachings Given to John G. Neihardt (Nebraska 1984).