Damaszener und mustergeschweißte Stähle: Das Schmieden von Klingen seit der Eisenzeit

Bewertung:   (4,8 von 5)

Damaszener und mustergeschweißte Stähle: Das Schmieden von Klingen seit der Eisenzeit (Madeleine Durand-Charre)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über Damaszener Klingen, einschließlich ihrer Geschichte und Metallurgie, mit detaillierten Erklärungen, die sich sowohl an Enthusiasten als auch an diejenigen richten, die ihr Wissen auf diesem Gebiet vertiefen wollen. Einige technische Ungenauigkeiten und die schlechte Qualität der Übersetzung schmälern jedoch die Gesamtwirkung des Buches.

Vorteile:

Detaillierte Geschichte der Damaszener Klingen und der Metallurgie, informative Illustrationen der Klingenkonstruktion und der Kristallstruktur, ausführliche Bibliographie und anregende Inhalte für weitere Erkundungen.

Nachteile:

Einige technische Details sind nicht korrekt, und die englische Übersetzung ist mangelhaft, was zu einem ungünstigen Schreibfluss führt.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Damascus and Pattern-Welded Steels: Forging Blades Since the Iron Age

Inhalt des Buches:

Stähle sind eine Klasse von Werkstoffen mit vielfältigen und komplizierten Umwandlungen; dies gilt selbst für Stähle der einfachen Besteckindustrie. Der Damaszenerstahl ist ein faszinierendes, facettenreiches Studienobjekt, das in erster Linie als künstlerisch genutzter Verbundwerkstoff erscheint.

Damaststahl wurde im ersten Jahrtausend nach Christus in Indien oder Sri-Lanka entwickelt. Sein Ruf hängt mit seinen außergewöhnlichen Eigenschaften und dem Moiré-Muster zusammen. Ein ähnliches Damastmuster konnte durch Schmieden erzielt werden, was zu Kontroversen führte.

Neuere Erkenntnisse ermöglichen ein besseres Verständnis dieser Musterbildung.

In diesem Buch werden zum einen Beobachtungen an antiken Klingenproben vorgestellt, die mit modernen Technologien wie der Elektronenmikroskopie untersucht wurden. Die Merkmale vieler typischer Schwerter aus verschiedenen Epochen werden diskutiert: Keltische, merowingische, wikingerzeitliche und orientalische Wootz-Schwerter, persische Shamshirs, japanische Katana, Rapiere usw.

Im zweiten Teil werden mikrostrukturelle Beobachtungen auf verschiedenen Vergrößerungsebenen dargestellt und ihre Interpretation im Detail erörtert, wodurch das Geheimnis raffinierter Schmiedearbeiten gelüftet wird. Ein Kapitel ist der Vorstellung der wichtigsten Umwandlungen gewidmet, die diese Stähle während des Schmiedevorgangs durchlaufen. Das Buch richtet sich an alle, die sich für Wissenschaftsgeschichte interessieren, insbesondere an Metallurgen, Archäologen und alle Forscher, die sich mit dem Problem der Expertise der Überreste befassen, an Schmiede und Sammler wertvoller Kunstklingen.

Madeleine Durand-Charre hat am Polytechnischen Institut von Grenoble und an der Universität Joseph Fourier von Grenoble Strukturmetallurgie gelehrt. Ihre Forschungsarbeit befasste sich mit der Bildung von Mikrostrukturen und der Bestimmung von Phasengleichgewichten. Sie untersuchte komplexe Legierungen wie Superlegierungen und Stähle.

Ihre Arbeiten über Vanadium-Gusseisen wurden 1989 mit dem Vanadium-Schild des Institute of Metals ausgezeichnet. Sie ist Autorin mehrerer Bücher und Artikel im Bereich Metallurgie.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9782759811731
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)