Bewertung:

Dance The Moon Down ist ein historischer Roman, der während des Ersten Weltkriegs spielt und sich auf das Leben und die Kämpfe von Victoria konzentriert, einer jungen Engländerin, deren Mann im Krieg vermisst wird. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Liebe, Unabhängigkeit und den Herausforderungen, denen sich Frauen in dieser turbulenten Zeit stellen müssen. Während der Schreibstil für seine lebendigen historischen Details und die Tiefe der Charaktere gelobt wird, empfanden einige Leser die Handlung als verwirrend und die Sprachbarriere als problematisch.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere der Protagonistin Victoria
⬤ Anschauliche historische Details und genaue Darstellung der sozialen Probleme während des Ersten Weltkriegs
⬤ Fesselnde Erzählung und emotionale Tiefe
⬤ Eine neue Perspektive auf die Erfahrungen von Frauen während des Krieges
⬤ Fließender Schreibstil, der die Epoche einfängt.
⬤ Einige Leser empfanden die Handlung als verwirrend und schwer nachvollziehbar
⬤ gelegentlich unrealistische Darstellungen der Sichtweisen der Charaktere für die damalige Zeit
⬤ Sprachbarrieren, die das Verständnis erschwerten
⬤ gemischte Gefühle über das Tempo, das teilweise als langsam empfunden wurde.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Im Jahr 1910 glaubte niemand daran, dass es jemals einen Krieg mit Deutschland geben würde.
Auch für Victoria, die sich in ihrem wohlhabenden bürgerlichen Leben sicher fühlte, hatten die Gerüchte keine Bedeutung. Erst die Entscheidung ihres Vaters, sie an der Universität anzumelden, ändert das alles.
Dort freundet sie sich mit der rebellischen und freimütigen Beryl Whittaker an, einer aufstrebenden Suffragette, aber es ist ihre Liebe zu Gerald Avery, einem talentierten jungen Dichter von einer benachbarten Universität, die ihre Zukunft besiegelt. Nach einer heimlichen Romanze heiraten die beiden im Januar 1914, doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldet sich Gerald freiwillig, doch schon wenige Monate später ist er in Frankreich verschollen. Victoria ist überzeugt, dass er noch am Leben ist, doch ihre anfänglichen Versuche, herauszufinden, was aus ihm geworden ist, verwickeln sie in ein mörderisches Attentat auf Lord Kitchener, was dazu führt, dass sie als Spionin verhört wird und später zum Ehebruch verleitet wird.
Victoria ist nun praktisch mittellos und muss sich als einfache Arbeiterin auf einem heruntergekommenen Bauernhof verdingen, wo sie eine Welt unvorstellbarer Ignoranz und Armut vorfindet. Nur ihre Überzeugung, dass Gerald eines Tages zurückkehren wird, lässt sie die dunklen Tage der Entbehrungen und Entbehrungen überstehen, während ihr Leben zu einem Kampf des Glaubens gegen die Widrigkeiten wird.