Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige loben die gründliche Recherche und die Einblicke in Dan Tucker und den amerikanischen Wilden Westen, während andere den Autor dafür kritisieren, dass er berühmte Gesetzeshüter wie Wyatt Earp und Bill Hickok zu sehr kritisiert.
Vorteile:Gut recherchierte und dokumentierte Biografie, klare Unterscheidung zwischen gesicherten und ungesicherten Informationen, gute Einblicke in Dan Tucker und den Alten Westen und eine Empfehlung für alle, die sich für das Thema interessieren.
Nachteile:Die Kritik an anderen berühmten Gesetzeshütern wird als übertrieben empfunden und untergräbt die Glaubwürdigkeit des Autors, ebenso wie einige kleinere redaktionelle Probleme.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Dangerous Dan Tucker: New Mexico's Deadly Lawman
Stellvertretender Sheriff, Stadtmarshall, stellvertretender US-Marshall, Zugführer, Viehinspektor - Dan Tucker war der Inbegriff des Gesetzeshüters während der gewalttätigen Grenzzeit im Südwesten New Mexicos. Nach eigener Aussage musste er allein in Grant County "acht Männer töten" - vier weitere Gesetzlose, die er persönlich vom Schafott stürzte, nicht mitgerechnet.
Tucker, der von Natur aus vor niemandem zurückschreckt, war in etwa ein Dutzend Schießereien verwickelt, wurde viermal angeschossen und verhaftete Russian Bill und Sandy King. Doch Dangerous Dan Tucker ist mehr als nur die Geschichte eines Revolverhelden. Der Autor Bob Alexander verwebt gekonnt Tuckers nervenaufreibende Konfrontationen mit Kriminellen mit den skurrilen, alltäglichen Details eines unterbezahlten Gesetzeshüters, der am Rande der Legalität lebt.
Mit seiner hervorragenden Recherche und Dokumentation präsentiert Alexander eine bedeutende Westernfigur, die bisher in der Geschichte untergegangen ist. Sein Dan Tucker ist kein Hollywood-Held, aber er ist äußerst kompetent und äußerst gefährlich - wenn man ein Gesetzloser ist.