Bewertung:

Das Buch „Daniel 11 and the Medieval Divided Kingdoms“ (Daniel 11 und die geteilten Königreiche des Mittelalters) von Perry F. Louden bietet eine neue Interpretation von Passagen aus dem Buch Daniel, die sich insbesondere auf den Kampf zwischen zwei kirchlich-staatlichen Vereinigungen konzentriert. Obwohl die Hypothese als wertvoll erachtet wird und eine weitere Untersuchung verdient, wird die Darstellung durch Probleme wie Redaktionsfehler, historische Ungenauigkeiten und eine verwirrende Struktur hinsichtlich der Verwendung von Paralleltexten beeinträchtigt.
Vorteile:Die von Louden vorgestellte Hypothese gilt als fundiert und ist es wert, studiert zu werden, insbesondere für diejenigen, die sich für biblische Prophetie und adventistische Theologie interessieren. Die Auslegung bietet eine neue Perspektive auf eine lange diskutierte Passage in Daniel.
Nachteile:Das Buch leidet unter einer unzureichenden Darstellung, einschließlich Veröffentlichungsfehlern mit Fußnoten, die den Text verdecken, und einem Mangel an Klarheit darüber, wie Paralleltexte seine Interpretationen unterstützen. Historische Ungenauigkeiten werfen Fragen auf, die manche Leser dazu verleiten könnten, seine Schlussfolgerungen unbesehen zu verwerfen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Daniel 11 and the Medieval Divided Kingdoms: The Struggle between Rome and Constantinople for Church-State Supremacy
Dr. Perry Louden lässt seinen Worten Taten folgen, wenn er eine neue logische, lehrreiche und chronologische Sichtweise von Daniel 11 vorschlägt.
In seinen eigenen Worten: "Diese Position soll keineswegs das Ende unseres Studiums und Dialogs über Daniel 11 sein... Das Ergebnis muss sein, dass wir nicht mehr zwischen einer Vielzahl von Positionen und Meinungen zu Daniel 11 schwanken." Dr. Louden stellt sich der jahrelangen Unentschlossenheit, indem er Auslegungsgrundsätze anwendet, die mit der adventistischen Theologiegeschichte übereinstimmen.
Er dehnt diese Konsequenz auf fragwürdige Verse in Daniel 11 aus, die seit langem im Adventismus diskutiert werden. Sein chronologischer Ansatz trägt dazu bei, dass Daniel 11 leichter zu verstehen ist.
Auch wenn Louden nicht explizit sagt, wer der König des Südens heute ist, so legt er doch die notwendige historische Grundlage, die alle - Theologen und Bibelstudenten gleichermaßen - brauchen, um Antworten auf Fragen zu finden, die lange Zeit im Dunkeln lagen. "Wir befinden uns in den Zehennägeln von Daniels Bild, und wir müssen alle Prophezeiungen Daniels mit der gleichen Kraft und dem gleichen Überschwang vortragen wie diejenigen, die vor dem 22.
Oktober 1844 die Botschaft der Hoffnung im Gericht verkündeten."