Bewertung:

Das Buch wird für seine phantasievolle und humorvolle Sicht auf die moderne Gesellschaft, seine gut entwickelten Charaktere und seine einzigartigen Illustrationen hoch gelobt. Die Leser schätzen den provokanten und politisch unkorrekten Humor, obwohl einige darauf hinweisen, dass das Buch nicht für diejenigen geeignet ist, die sensibel auf solche Themen reagieren.
Vorteile:Kreative Dialoge, urkomischer und politisch unkorrekter Humor, gut entwickelte Charaktere, ansprechende Illustrationen, zum Nachdenken anregende Satire, erfrischende Sichtweise auf die überzogene PC-Kultur, unterhaltsame Lektüre.
Nachteile:Nicht geeignet für empfindliche Leser oder Kinder, einige der humoristischen Elemente könnten für bestimmte Zielgruppen unangenehm oder beleidigend sein.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Darbyshire: Welcome to the Jungle
Grüße aus Darbyshire, einer Stadt, in der verrückte und anstößige Charaktere mächtig gegen die Natur der Moderne ankämpfen. "Willkommen im Dschungel" ist der erste Teil der Darbyshire-Reihe und stellt eine Handvoll der Bewohner der fiktiven Gemeinde in knallharten Kurzgeschichten vor.
Darbyshire ist eine Serie von literarischen Hagelgeschichten in Meme-Qualität. Wie in einem Spiegel verzerren die Geschichten die deprimierende Realität der modernen Welt in etwas so außergewöhnlich Schwules, dass selbst stoische Holzfäller und trockene Seeleute ihre Schwuchteln fallen lassen und ihre Krabben vergessen, während sie versuchen, ihre Erregung zu bremsen.
Die spöttische und hyperbolische Erzählweise bringt den Unsinn der Populärkultur perfekt auf den Punkt, und ganz gleich, welche Geschichte Sie am ansprechendsten finden, so viel ist wahr: Es gibt nur zwei grundsätzliche Reaktionen, die man auf die Darbyshire-Serie haben kann. Die einen werden die Fahrt genießen, während die anderen wütend über die Feinheiten des ungerechten Lebens bloggen.
In der Stadt Darbyshire geraten die anthropomorphisierten Tiere aus Maverick Alexanders Fantasie regelmäßig in katastrophale Situationen, doch trotz der fantastischen Erzählung reimt sich das meiste auf die Realität. Diese den Zeitgeist einfangende Chronik ist übersät mit empirisch wichtigen Parabeln über Zeitreisende, die chinesische Touristen beeindrucken, über schwergewichtige Zugwracks, die am Arbeitsplatz wegen sexueller Belästigung klagen, über ehrenamtliche Schülerlotsen, die kleine Menschenhandelsaktionen vereiteln, und über unheilbar depressive Narzissten, die auf Dating-Apps swipen - es ist eine melodiöse Symphonie von Nonstop-Nonsens, nichts weniger als ein unaufhörliches Crescendo.
Ich habe gerade das Spiel verloren.