Bewertung:

Darkmans von Nicola Barker ist ein komplexer, vielschichtiger Roman, der eine dunkle Komödie mit komplizierten Themen wie Wahnsinn, historischen Zusammenhängen und exzentrischen Figuren verbindet. Die Erzählung zeichnet sich durch ihren einzigartigen Stil aus, den manche Leser fesselnd und andere verwirrend finden. Während das Buch für seine reichhaltige Sprache und seinen Humor gelobt wird, äußern viele ihre Frustration über die zweideutige Handlung und die ungelösten Charakterbögen.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger und einzigartiger Schreibstil mit einprägsamen Charakteren.
⬤ Mischung aus Humor und düsteren Themen, die ein fesselndes Leseerlebnis bietet.
⬤ Faszinierende Erforschung der Auswirkungen der Geschichte auf die Gegenwart.
⬤ Starke Charakterentwicklung und lebendige Dialoge, die die Figuren zum Leben erwecken.
⬤ Fesselnde Lektüre, die zum Nachdenken über die komplexen Zusammenhänge des Lebens anregt.
⬤ Verwirrende und zweideutige Handlung, die den Leser oft im Unklaren über die Richtung der Erzählung lässt.
⬤ Zahlreiche ungelöste Charakterbögen und Nebenhandlungen, die zu Frustration führen.
⬤ Manche Leser finden den Humor zu düster oder nicht nach ihrem Geschmack.
⬤ Langatmiger Roman, der sich manchmal ziellos anfühlt und zu Ermüdung führen kann.
⬤ Das Ende enttäuschte viele, da es sich überstürzt oder unvollständig anfühlte.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Urkomisch und gelehrt, gruselig und unkonventionell, Darkmans ist eine schillernde Leistung.
" -- Washington Post Auf der Shortlist für den Man Booker Prize, Darkmans ist eine erheiternde, außergewöhnliche Untersuchung der Art und Weise, wie die Geschichte uns allen Streiche spielen kann... Wenn die Geschichte nur ein kranker Witz ist, der sich ständig wiederholt, wer genau könnte ihn dann erzählen und warum? Könnte es John Scogin sein, der berüchtigte Hofnarr Edwards IV., dessen Lieblingsbeschäftigung es war, Menschen bei lebendigem Leib zu verbrennen - zum Spaß? Oder könnte es Andrew Boarde sein, der Arzt Heinrichs VIII., der freundlicherweise die Biografie von John Scogin geschrieben hat? Oder könnte es ein kleiner Kurde namens Gaffar sein, dessen Tage von einem unaussprechlichen Terror vor - äh - Salat verdorben sind? Oder eine schöne, bulimische Harpyie mit lächerlich schwachen Knochen? Oder ein Mann, der Beckley Woods mit einem Samurai-Schwert und einem schwangeren Terrier bewacht? Darkmans ist ein sehr modernes Buch, das in Ashford (einer lächerlich modernen Stadt) spielt und zwei sehr altmodische Themen behandelt: Liebe und Eifersucht. Es ist auch ein Buch über Invasion, Besessenheit, Verdrängung und Besessenheit, über Komik, Kunst, verschreibungspflichtige Medikamente und Fußpflege.
Und die Hauptfigur? Die Vergangenheit, die sich an die Gegenwart heranschleicht und ihr etwas ganz Dunkles - ganz Unaussprechliches - ins Ohr flüstert. Der dritte von Nicola Barkers Erzählungen über das Thames Gateway, Darkmans ist ein epischer Roman von verblüffender Originalität.