Bewertung:

Die Rezensionen zu Jennifer Chows Debütroman heben eine berührende Geschichte hervor, die sich um die Beziehungen zwischen drei Generationen taiwanesisch-amerikanischer Frauen dreht und sich auf die Themen Familie, kulturelle Unterschiede und das historische Trauma des Massakers von 228 konzentriert. Die facettenreichen Charaktere sind nachvollziehbar, und die Geschichte bietet sowohl emotionale Resonanz als auch kulturelle Einblicke.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser lobten die reichhaltige Charakterentwicklung und den fesselnden Erzählstil, der den historischen Kontext mit persönlichen Geschichten verwebt. Die Erforschung komplexer Familiendynamiken und kultureller Hinterlassenschaften fand bei vielen Anklang, ebenso wie die aufbauenden Botschaften über Belastbarkeit und Verständnis. Die verschiedenen Stimmen der Charaktere machen die Perspektiven nachvollziehbar. In vielen Rezensionen wurde die Ausgewogenheit des Buches zwischen ernsten Themen und zugänglichem Schreibstil geschätzt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass das Buch nur an der Oberfläche seiner tieferen Themen kratzt, insbesondere was die emotionalen Kämpfe der Figuren betrifft. Einige wünschten sich eine tiefer gehende Erforschung der taiwanesischen Geschichte und Kultur und äußerten den Wunsch nach mehr emotionaler Intensität in bestimmten Handlungssträngen. Außerdem wurde erwähnt, dass es anfangs schwierig war, in das Buch hineinzukommen, weil man mit den Themen nicht vertraut war.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The 228 Legacy
Ehrenvolle Erwähnung, San Francisco Book Festival 2015.
Finalist, 2013 Foreword Reviews' Book of the Year Award
"Chow spielt 1980 in Los Angeles und schildert, wie sich jede Frau mit den Teilen ihres Lebens auseinandersetzen muss, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen ... Diese Geschichte ist berührend in ihrer Darstellung der sich verändernden Beziehungen der Figuren." -Publishers Weekly
Drei Generationen einer rein weiblichen taiwanesischen Familie, die 1980 in der Nähe von Los Angeles lebt, hüten alle ihre persönlichen Geheimnisse.
Großmutter Silk erfährt, dass sie Brustkrebs hat, während Tochter Lisa ihren Job verliert und ihre Enkelin Abbey im Vorschulalter mit einem Schulmobbing zu kämpfen hat. Als Silks mysteriöse Vergangenheit ans Licht kommt - ein schockierendes historisches Ereignis, das sie zur Witwe machte -, zwingt die Wahrheit die Familie dazu, sich emotional wieder zusammenzufinden und ihre Probleme gemeinsam zu bewältigen.
Ein Roman über kulturelle Identität und lange bestehende Geheimnisse. Das 228er Erbe verwebt die Sichtweisen mehrerer Generationen und zeigt, wie Erbe und Geschichte das Verhalten des Einzelnen und die Familienbande beeinflussen können.