Bewertung:

Ancient Persia von Professor Matt Waters ist eine gut recherchierte und prägnante wissenschaftliche Geschichte des Achämenidenreiches. Es zeigt die Komplexität und die Herausforderungen der Rekonstruktion der persischen Geschichte vor allem aus griechischen Quellen. Das Buch ist für den allgemeinen Leser zugänglich, beweist aber dennoch wissenschaftliche Strenge durch die Analyse verschiedener historischer Erzählungen und archäologischer Funde. Einige Leser empfanden die Prosa jedoch als dicht und repetitiv.
Vorteile:** Gut recherchiert und gut geschrieben ** Prägnanter Überblick über das Achämenidenreich ** Objektive Analyse, die Ungenauigkeiten in griechischen Geschichtsdarstellungen widerlegt ** Deckt eine Reihe von Themen im Zusammenhang mit der persischen Geschichte ab, einschließlich Schlüsselfiguren ** Enthält Karten und hochwertige Fotografien ** Ist auch für Leser mit wenig Vorwissen über das alte Persien zugänglich
Nachteile:** Einige Leser finden die Prosa dicht und erinnert an eine Doktorarbeit ** Tendenz, griechische Historiker wiederholt für die Stereotypisierung der Perser zu kritisieren ** Begrenzte originelle Erkenntnisse oder substanzielle neue Interpretationen der historischen Erzählung ** Diskussion über die Vorzüge von Quellen kann Gelegenheitsleser abschrecken ** Beschwerden über einen Mangel an fesselnder Erzählung
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Ancient Persia
Das Perserreich der Achämeniden, das unter Dareios I. (reg.
522-486 v. Chr.) seine größte territoriale Ausdehnung hatte, beherrschte ein Gebiet, das sich vom Indus-Tal bis nach Südosteuropa und vom westlichen Himalaya bis nach Nordostafrika erstreckte. In diesem Buch gibt Matt Waters einen detaillierten historischen Überblick über die achämenidische Epoche und geht dabei auf die vielfältigen Interpretationsprobleme ein, mit denen sich Historiker bei der Konstruktion und dem Verständnis ihrer Geschichte konfrontiert sehen.
Dieses Buch bietet eine persische Perspektive, auch wenn es sich auf griechische Textquellen und archäologische Funde stützt. Waters stellt die Geschichte der achämenidischen Perser in den Kontext ihrer Vorgänger in der Mitte des ersten Jahrtausends v.
Chr. und ihrer Nachfolger nach der mazedonischen Eroberung und konstruiert eine fesselnde Erzählung darüber, wie das Reich seine Vitalität für mehr als zweihundert Jahre (ca.
550-330 v. Chr.) bewahrte und einen massiven Eindruck in der Geschichte des Nahen Ostens sowie Griechenlands und Europas hinterließ.