Bewertung:

Die Sammlung „This Changes Things“ erhielt positive Kritiken für ihre fesselnde und beeindruckende Poesie, die die Reife und emotionale Tiefe des Dichters unter Beweis stellt.
Vorteile:Die Gedichte werden als fantastisch beschrieben, mit der Fähigkeit, auf einer persönlichen Ebene zu wirken. Die Sammlung hat einen starken Titel und ein starkes Cover und enthält mehrere herausragende Stücke, die tiefe Gefühle hervorrufen. Der Stil des Dichters wird als ausgereift und beeindruckend bezeichnet, was ihn zu einer empfehlenswerten Lektüre macht.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine besonderen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
This Changes Things
This changes things war Claire Askews erste vollständige Sammlung, nachdem sie jahrelang in der florierenden schottischen Lyrik- und Spoken-Word-Szene gearbeitet hatte.
Ihre Gedichte konzentrieren sich auf das Leben und die Erfahrungen von Frauen - insbesondere von sozial oder wirtschaftlich ausgegrenzten Frauen - und bemühen sich sowohl um Einfühlung als auch um die Anerkennung der Grenzen dieser Einfühlung. Sie verkörpern das Bedürfnis, die privilegierte Position des Dichters als Dokumentator und Außenseiter anzuerkennen und zu hinterfragen, eine Verantwortung gegenüber der politischen Botschaft des Gedichts und dem menschlichen Subjekt dieser Botschaft.
This changes things bezieht einen Großteil seiner Stärke aus dieser Erkundung des Dazwischen. Claire Askews gezielter Einsatz von Objekten, Lichteffekten und Grenzräumen verwickelt den Leser in die Argumentation des Gedichts, hält ihm einen Spiegel vor und fordert ihn auf, aufmerksam zu sein. Die romantischen Beziehungen des Buches, die Schilderungen von frustrierten Reisen oder sozialer Mobilität sind mit dem Bewusstsein für die Machtsysteme verbunden, die keinen wahren Zustand der Unschuld zulassen.
Selbst das abschließende Gedicht „Hydra“ - mit seiner Feier des Körpers und seiner Sinne - kann uns letztlich nicht vom Haken lassen. This changes things stand auf der Shortlist für den Saltire Society First Book of the Year Award 2016, den Seamus Heaney Centre Prize for First Full Collection 2017 und den Michael Murphy Memorial Prize 2017.