Bewertung:

Bei dem Buch handelt es sich um eine Fotosammlung, die sich auf Tschernobyl und Pripjat konzentriert und verlassene Orte sowie die Auswirkungen der Atomkatastrophe zeigt. Während viele Kritiken die künstlerische Qualität und die eindringlichen Bilder loben, sind andere enttäuscht über den Mangel an Abwechslung und erklärenden Inhalten.
Vorteile:Das Buch enthält wunderschöne und eindringliche Fotos, insbesondere von verlassenen Orten, die das Wesen von Tschernobyl einfangen. Es dient als überzeugende visuelle Ressource und wird wegen seines künstlerischen Wertes geschätzt. Viele Leser finden es visuell beeindruckend, insbesondere Liebhaber der Fotografie und diejenigen, die sich für die Geschichte von Pripyat interessieren.
Nachteile:Es fehlt ein Begleittext, der die Orte beschreibt und das Verständnis der Fotos verbessert. Einige Leser waren der Meinung, dass die Konzentration auf Nahaufnahmen von den breiteren Landschaftsansichten ablenkt, die ein stärkeres Gefühl der Trostlosigkeit vermitteln könnten. Einige Rezensenten hielten den Inhalt für grundlegend und wiesen darauf hin, dass im Internet bessere Quellen zu finden sind.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Chernobyl's Atomic Legacy: 25 Years After Disaster
Tschernobyls atomares Vermächtnis: 25 Jahre nach der Katastrophe ist eine Zusammenarbeit von acht verschiedenen Fotografen aus ganz Europa. Es enthält 74 ergreifende Fotos auf 96 Seiten.
Das Buch dokumentiert den aktuellen Zustand von Tschernobyl und der benachbarten Arbeiterstadt Pripjat, dem Ort des wohl schlimmsten Atomunfalls in der Geschichte der Menschheit. Die 30 km lange Sperrzone um Tschernobyl wird langsam aber sicher von der Natur zurückerobert. Pripjat ist heute ein Ort des negativen Erbes, ein verfallendes Denkmal für das Leben und die Erinnerungen der Menschen, die dort einst lebten.
Das Buch soll veranschaulichen, was zurückgeblieben ist: Gegenstände, Räume, Schulen, Krankenhäuser und Häuser. Es vermittelt ein Gefühl für die verbleibende Tragödie, ist aber gleichzeitig objektiv und dokumentiert die Veränderungen, die das Gebiet seit seiner fast völligen Verlassenheit erfahren hat.