Das Auftauchen der Engländer

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Das Auftauchen der Engländer (Susan Oosthuizen)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine detaillierte Analyse des Übergangs vom römischen Britannien zum frühmittelalterlichen England, wobei es für eine Kontinuität der Kultur plädiert und die Vorstellung einer massiven angelsächsischen Invasion widerlegt. Es ist gut recherchiert und umfangreich dokumentiert, aber die Meinungen über seine Komplexität und Zugänglichkeit gehen auseinander. In einigen Rezensionen werden die prägnanten Argumente und der wissenschaftliche Ansatz gelobt, während andere die Lesbarkeit und die Produktionsqualität kritisieren.

Vorteile:

Hervorragende Wissenschaft und gründliche Dokumentation mit über 370 Fußnoten in einem übersichtlichen Band.
Bietet eine neue Interpretation der archäologischen Beweise und stellt traditionelle Erzählungen in Frage.
regt den Leser dazu an, kritisch über nationale Identität und kulturelle Kontinuität nachzudenken.
Nützlich für Studenten und Wissenschaftler, die sich für die Geschichte des frühen Mittelalters interessieren.

Nachteile:

Einige Leser finden den Text dicht und schwer zu verstehen.
Kritik an der schlechten Produktionsqualität, einschließlich Schriftartproblemen und dem Fehlen einer umfassenden Bibliographie.
Einige Argumente stimmen möglicherweise nicht mit den jüngsten Erkenntnissen der DNA-Forschung überein, was zu Bedenken hinsichtlich der Relevanz des Buches führt.
Kritikpunkte sind, dass es keine klaren Antworten gibt und viele grundlegende Fragen ungelöst bleiben.

(basierend auf 34 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Emergence of the English

Inhalt des Buches:

Dieses Buch setzt sich kritisch mit der Annahme auseinander, dass die Ursprünge der Engländer in der Einwanderung aus Nordwesteuropa im fünften und sechsten Jahrhundert zu finden sind.

Es beginnt mit einer Bewertung der primären Belege und einer Diskussion über den Wert der ethnischen Zugehörigkeit für die historische Erklärung. Die Autorin schlägt ein alternatives Erklärungsmodell vor, das kurz- und mittelfristige Ereignisse und Prozesse in den Kontext der longue dur e stellt, hier veranschaulicht durch die Agrarlandschaft.

Sie kommt zu dem Schluss, dass die Ursprünge der Engländer eher in spätrömisch-britischen Gemeinschaften zu suchen sind, die sich in einem neuen, postimperialen Kontext weiterentwickelten, anpassten und innovierten. Obwohl sich dieser Band auf England zwischen dem fünften und siebten Jahrhundert konzentriert, erforscht er Themen von universellem Interesse - die Rolle der Einwanderung bei der kulturellen Transformation, die Bedeutung der Landschaft als Mnemotechnik für den kulturellen Wandel und die Nützlichkeit des Ansatzes der gemeinsamen Eigentumsrechte als Analyseinstrument.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781641891271
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:148

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