Bewertung:

Das Buch „The Extraordinary“ von Brad Schaeffer erzählt die bewegende Geschichte eines 14-jährigen Jungen namens Wesley, der auf dem Autismus-Spektrum lebt. Sie folgt seinen Kämpfen und Erfahrungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Einsatz seines Vaters, seiner Verletzung und der daraus resultierenden PTBS. Die Erzählung fängt die Komplexität der Familiendynamik und die Herausforderungen ein, mit denen Menschen mit Autismus und ihre Familien konfrontiert sind, und erforscht Themen wie Mitgefühl, Verständnis und Widerstandsfähigkeit.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser lobten das Buch für seinen fesselnden Schreibstil, seine emotionale Tiefe und die nuancierte Darstellung von Autismus. Die Charaktere werden als komplex und nachvollziehbar beschrieben, wobei viele Rezensenten die herzliche Verbindung zwischen Wesley und seinem Vater hervorheben. Das Buch behandelt wichtige Themen wie die Auswirkungen von PTBS, Familientraumata und die Bedeutung von Unterstützungssystemen. Viele fanden die Geschichte sowohl herzerwärmend als auch herzzerreißend, sie spiegelt persönliche Erfahrungen wider und fördert die Empathie.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser wünschten sich mehr Tiefe für bestimmte Charaktere, insbesondere für Wesleys älteren Bruder und seine Mutter. Einige erwähnten, dass die Behandlung von Wesley durch die Familie schwer zu verdauen war und manchmal das gesellschaftliche Missverständnis von Autismus widerspiegelt. Außerdem merkten einige Rezensenten an, dass die Themen überwältigend oder auslösend sein könnten, da die Erzählung schwere Themen wie Selbstmord, Trauer und PTBS behandelt.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
The Extraordinary
Wes Scott, ein Teenager auf dem Autismus-Spektrum, erzählt uns in seinen eigenen Worten von seinen Kämpfen, mit einer chaotischen, verwirrenden und beängstigenden Welt zurechtzukommen - während seine Familie versucht, sowohl mit einem autistischen Kind als auch mit einem Marine-Vater zurechtzukommen, der durch Wunden geschwächt aus dem Irak zurückkehrt und an PTBS leidet.
Wesley Scott ist ein Jugendlicher mit Autismus. Er lebt in seinem eigenen intimen Reich der Reizüberflutung, der Funktionsstörungen, manchmal der Gewalt und der Angst vor der Außenwelt. Er beschreibt sich selbst als den einzigen Schauspieler auf einer Bühne ohne Drehbuch. Wir erfahren durch Wes' eigene Worte, dass er ein tiefgründiger, nachdenklicher junger Mann ist... aber niemand weiß das.
Wes ist nicht in der Lage, mit jemand anderem als seinem Vater, einem Hauptmann des Marine Corps, in Kontakt zu treten. Der wiederum verehrt seinen außergewöhnlichen Sohn, seinen "Ex-Mann", wie er ihn liebevoll nennt. Als Captain Scott in den Nahen Osten geht, ist Wes verwirrt und ahnt, was das alles bedeutet, auch wenn er es seiner Familie, seinen Freunden oder Lehrern nicht sagen kann.
Während sein Vater in Übersee ist, findet sich Wes in einer Welt der "Ords" (der Begriff seines Vaters für die Normalsterblichen, im Gegensatz zu seinem "Ex"-Sohn) und als Fremder in seiner eigenen Familie wieder. Seine Mutter ist distanziert und kalt, sein Highschool-Bruder ärgert sich über die übermäßige Aufmerksamkeit, die ihm sein autistischer Bruder ständig stiehlt, und seine Schwester in den Zwanzigern hat beschlossen, von allem weg nach Manhattan zu ziehen. Die Belastung für die Familie wird exponentiell größer, als Captain Scott verwundet nach Hause zurückkehrt. Die Familie versucht, so gut wie möglich damit zurechtzukommen, aber als sein Vater an PTBS erkrankt, muss Wes irgendwie mit all dem zurechtkommen, was passiert ist - was für einen Teenager unter normalen Bedingungen schwierig ist, ganz zu schweigen von einem auf dem Autismus-Spektrum, der plötzlich das einzige Familienmitglied verloren hat, das sich jemals wirklich um ihn gekümmert hat.
Die Scotts scheinen am Rande des Abgrunds zu stehen, und Wes findet sich in einem verwirrenden Land voller familiärer Turbulenzen wieder. Wie wird Wes diese Tragödie begreifen können? Und wie wird die Familie jemals die Lücke füllen können, die ein Vater hinterlassen hat, der verstanden hat, was die anderen erst noch entdecken müssen: dass Wes in der Tat ein außergewöhnlicher junger Mann ist. Und dass wir alle, egal wie sehr die Welt unsere Existenz zu verachten scheint - oder unseren Schmerz einfach vergessen hat - etwas Außergewöhnliches zu bieten und diese Welt zu einem besseren Ort zu machen haben.
Außergewöhnlich ist nicht nur der Titel dieses Buches - es ist eine Beschreibung der Schönheit auf diesen Seiten.