Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Biografie von Lady Mary Wortley Montagu, die ihr facettenreiches Leben als Mutter, Ehefrau, Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Pionierin auf dem Gebiet der Pockenimpfung beleuchtet. Das Buch bietet eine ausgewogene Darstellung, die sowohl ihre Leistungen als auch ihre Unvollkommenheiten anerkennt und so zu einer fesselnden Lektüre wird.
Vorteile:⬤ Fesselnde und informative Erzählung
⬤ hebt die Komplexität des Lebens von Lady Mary Wortley Montagu hervor
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf ihre Beiträge als Feministin und Laienwissenschaftlerin
⬤ gut geschrieben und lesbar
⬤ weckt tieferes Interesse an dem Thema.
In den Rezensionen wird dies nicht explizit erwähnt, aber potentielle Kritik könnte von denjenigen kommen, die eine kritischere Perspektive oder eine tiefere akademische Analyse suchen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Pioneering Life of Mary Wortley Montagu: Scientist and Feminist
Vor 300 Jahren, im April 1721, wütete in England eine Pockenepidemie. Lady Mary Wortley Montagu wusste, dass sie ihre 3-jährige Tochter durch das Verfahren der Impfung retten konnte. Sie hatte dies in der Türkei aus erster Hand erfahren, als sie dort als Frau des britischen Botschafters lebte. Sie wusste auch, dass sie mit ihrer Impfung - die ihre Tochter zur ersten geschützten Person im Westen machte - auf den Widerstand von Ärzten, Politikern und Geistlichen stoßen würde. Ihr mutiges Handeln führte schließlich zur Ausrottung der Pocken und zur Verhinderung von Millionen von Todesfällen.
Aber Maria war mehr als nur eine wissenschaftliche Kämpferin. Sie verkehrte mit den größten Politikern, Schriftstellern, Künstlern und Denkern ihrer Zeit. Sie war auch eine wichtige frühe Feministin, die kraftvoll und provokativ über die Stellung der Frau schrieb.
Sie war mit dem Dichter Alexander Pope befreundet. Sie arbeiteten gemeinsam an einer Reihe von Gedichten, die sie zu einem Begriff machten, zu einem "It-Girl". Doch ihre Freundschaft ging in die Brüche und er nutzte seine Feder, um sie öffentlich zu verunglimpfen.
Die gebürtige Aristokratin entschied sich, mit Edward Wortley Montagu, von dem sie wusste, dass sie ihn nicht liebte, durchzubrennen, um nicht gezwungen zu sein, einen anderen zu heiraten. Im mittleren Alter, als ihre Ehe am Ende war, verliebte sie sich in einen Mann, der jung genug war, um ihr Sohn zu sein - und, was sie nicht wusste, bisexuell. Mit ihm begann sie ein neues Leben im Ausland. Als diese Beziehung scheiterte, blieb sie in Europa und entkam nur knapp der Zwangskontrolle eines italienischen Hochstaplers.
Nach zweiundzwanzig Jahren im Ausland kehrte sie zum Sterben nach London zurück. Der Schwiegersohn, den sie als jungen Mann entlassen hatte, war inzwischen Premierminister geworden.