Das Bild der Postkarte: Eine neue Medienkrise zur Jahrhundertwende

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Das Bild der Postkarte: Eine neue Medienkrise zur Jahrhundertwende (Monica Cure)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch vermittelt ein umfassendes Verständnis der sozialen Medien und zieht historische Parallelen, um ihre anhaltende Relevanz zu unterstreichen. Es bietet aufschlussreiche Analysen und Warnungen, ohne übermäßig alarmierend zu sein, was es zu einer wertvollen Lektüre für alle macht, die sich für Geschichte, Kommunikation und Medienwissenschaft interessieren.

Vorteile:

Historisch genau
bietet tiefes Verständnis
nachvollziehbare Einblicke in vergangene Medienphänomene
gut strukturierte Analyse
nicht alarmierend mit ernsthaften Warnungen.

Nachteile:

Keine explizit in der Rezension erwähnt.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Picturing the Postcard: A New Media Crisis at the Turn of the Century

Inhalt des Buches:

Die erste umfassende Studie über ein einst revolutionäres visuelles und sprachliches Medium

Die Literatur ist schon viele Male "gestorben" - dieses Buch erzählt die Geschichte ihres Todes durch die Postkarte. Picturing the Postcard untersucht diese unwahrscheinliche Quelle, um unsere kollektive, moderne Besessenheit von den neuen Medien zu erhellen. Jahrhunderts dieselben Ängste und Hoffnungen hervor, von denen viele glauben, dass sie nur bei sozialen Medien des 21. Jahrhunderts wie Facebook oder Twitter auftreten. Sie versprach eine neu vernetzte, für alle zugängliche soziale Welt und bedrohte den Zusammenbruch authentischer sozialer Beziehungen und sogar der Sprache.

Monica Cure rekonstruiert die Geschichte der Postkarte anhand von Zeitschriften, juristischen Dokumenten und Quellen aus der Populärkultur und analysiert die Darstellung der Postkarte in der Belletristik bekannter Autoren wie E. M. Forster und Edith Wharton sowie unbekannterer Schriftsteller wie Anne Sedgwick und Herbert Flowerdew. Sie vertritt die Auffassung, dass die "neuen Medien" sowohl ein diskursives als auch ein materielles Objekt sind und stets im Dialog mit den Medien stehen, die vor ihnen entstanden sind. Die Schriftsteller nutzten die Aufregung der angloamerikanischen Kulturkritiker über das neue Medium Postkarte, um die Ängste über die sich verändernde Natur des literarischen Marktes widerzuspiegeln, zu denen die neue Rolle der Frau im öffentlichen Leben, die Anziehungskraft der Berühmtheit und der Verlust der Privatsphäre, die zunehmende Abhängigkeit von neuen Technologien und der Aufstieg der Massenmedien gehören. Die Literatur hat die Möglichkeiten der Postkarte offen gehalten und dabei neu definiert, was Literatur sein könnte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781517902780
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:264

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