Das Binnenmeer

Bewertung:   (3,8 von 5)

Das Binnenmeer (Madeleine Watts)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „The Inland Sea“ von Madeleine Watts handelt von einer jungen Frau, die in Australien persönliche und ökologische Krisen durchlebt. Es verbindet Elemente der Klimafiktion mit der Coming-of-Age-Geschichte der Protagonistin und reflektiert über Kolonialismus, Frauenthemen und einen sich verändernden Planeten.

Vorteile:

Der Schreibstil wird als exquisit und lyrisch beschrieben, mit tiefgründigen Metaphern und reichhaltigen thematischen Erkundungen zu Klimawandel, Gewalt gegen Frauen und persönlichem Wachstum. Viele Rezensenten lobten die Fähigkeit der Autorin, eine lebendige, introspektive Erzählung zu schaffen, die auf mehreren Ebenen nachhallt. Auch die emotionale Tiefe des Buches und die Auseinandersetzung mit drängenden gesellschaftlichen Fragen wurden positiv hervorgehoben.

Nachteile:

Einige Leser empfanden die Handlung als schwach oder unkonzentriert und beschrieben sie als willkürlich und manchmal zusammenhanglos. Der allgemeine Tonfall wurde von einigen Rezensenten als deprimierend und negativ empfunden, und das rücksichtslose Verhalten und die Entscheidungen der Protagonistin wurden kritisiert. Auch das langsame Tempo der Geschichte und die fehlende Auflösung vor den letzten Teilen mögen nicht jedem gefallen.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Inland Sea

Inhalt des Buches:

In diesem "wortgewaltigen Debüt" beginnt eine junge Australierin, die in der Welt keinen Halt findet, zusammenzubrechen, als die Notfälle, die sie bei ihrer Arbeit als Notrufzentrale hört, und die Probleme in ihrem eigenen Leben allmählich miteinander verschmelzen und sie zwingen, sich damit auseinanderzusetzen, wie die Vergangenheit ihre Gegenwart geprägt hat ( Publishers Weekly ).

Nach ihrem letzten Jahr am College beginnt eine junge Schriftstellerin einen Teilzeitjob als Notrufmitarbeiterin in Sydney. Im Laufe einer achtstündigen Schicht wird sie in Hunderte von Krisenfällen hineingeworfen, von denen sie jeweils nur Bruchstücke mitbekommt. Die Anrufer berichten von Autounfällen, gewalttätigen Ehepartnern und brennenden Häusern.

Die Arbeit wird eintönig: abnehmen, weiterleiten, wiederholen. Und doch dringt der Stress des Zuhörens weit entfernter Katastrophen in ihr Privatleben ein, und sie beginnt, mit dem Schlüssel in der Hand nach Hause zu gehen, bereit, Männer abzuwehren, die von dem enttäuscht sind, was sie in den benachbarten Bars finden. In ihrer Freizeit betrinkt sie sich bis zum Umfallen, lässt sich mit Fremden ein und beginnt eine Affäre mit einem Ex-Liebhaber, dessen Freundin zu ihrem Freundeskreis gehört.

Zwei Jahrhunderte zuvor durchquerte ihr Ur-Ur-Ur-Großvater, der britische Entdecker John Oxley, die Wildnis Australiens auf der Suche nach Wasser. Oxley fand das Binnenmeer nie, aber der Mythos wurde von anderen Männern aufgegriffen, und im Laufe der Jahre zogen Suchtrupps in die Wüste hinaus und starben bei dem Versuch, es zu finden.

Durch die Verflechtung der selbstzerstörerischen Entwirrung einer Frau mit der allmählichen Verschärfung der Klimakrise bietet The Inland Sea einen schonungslosen Einblick in unser Zeitalter der Angst. In einer Zeit, in der Waldbrände einen ganzen Kontinent verwüstet haben, stellt dieser Roman die Frage, wie Zuflucht und Trost in einem ständigen Ausnahmezustand aussehen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781646220175
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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