Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Sicht auf das Engagement der USA in Afghanistan und konzentriert sich dabei auf das Leiden des afghanischen Volkes und die Fehler ausländischer Mächte. Während einige Leser die detaillierten Berichte und Einblicke zu schätzen wissen, sind andere der Meinung, dass das Buch voreingenommen ist und eine ausgewogene Perspektive vermissen lässt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, bietet tiefe Einblicke in die afghanische Geschichte und die Folgen der US-Politik und gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für die wahre Notlage des afghanischen Volkes interessieren. Viele Rezensenten loben die sachlichen Bezüge und die Leidenschaft, mit der das Buch wichtige moralische und ethische Fragen anspricht.
Nachteile:Kritiker bemängeln, das Buch sei zu kritisch gegenüber den USA, ohne positive Beiträge anzuerkennen, und manche meinen, es lese sich eher wie ein politisches Machtwort als wie eine objektive Analyse. Es wird bemängelt, dass es dem Buch an Tiefe und Raffinesse mangelt, und es wird ihm vorgeworfen, oberflächliche Zitate zu verwenden und eine bestimmte These ohne ausreichende Beweise zu vertreten.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Bleeding Afghanistan: Washington, Warlords, and the Propaganda of Silence
Sonali Kolhatkar und James Ingalls berichten durch eingehende Recherchen und detaillierte historische Zusammenhänge über die Ungerechtigkeit der US-Politik in Afghanistan in der Vergangenheit und in der Zeit nach dem 11.
September. Anhand von freigegebenen Regierungsdokumenten und Interviews vor Ort mit afghanischen Aktivisten, Journalisten, Anwälten, Flüchtlingen und Studenten untersucht Bleeding Afghanistan die Zusammenhänge zwischen der Ausbildung und Bewaffnung von Mudschaheddin-Kommandeuren durch die USA und der Untergrabung der afghanischen Demokratie heute.
Bleeding Afghanistan übt kühne Kritik an der Ausbeutung afghanischer Frauen zur Rechtfertigung des Krieges sowohl durch Konservative als auch durch Liberale, analysiert die unkritische Medienberichterstattung über die US-Politik und untersucht die Art und Weise, in der die USA von ihrer Präsenz in Afghanistan profitieren.