Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Marking Evil: Holocaust Memory in the Global Age
Das Reden über den Holocaust hat eine internationale Sprache für Ethik, Viktimisierung, politische Ansprüche und Konstruktionen kollektiver Identität geschaffen.
Als Teil eines weltweiten Vokabulars trägt diese Sprache dazu bei, den Tenor des Zeitalters der Globalisierung zu bestimmen. Dieser Band befasst sich mit den Erscheinungsformen des globalen Diskurses über den Holocaust, indem er ihre Funktion und die ihnen innewohnenden Dilemmata sowie die Art und Weise, wie Holocaust-bezogene Themen immer noch öffentliche Debatten und akademische Überlegungen anregen, kritisch untersucht.
Es wird behauptet, dass der Widerspruch zwischen der totalisierenden Logik der Globalisierung und der angenommenen Einzigartigkeit des Holocausts weiterhin intellektuelle und praktische Unzufriedenheit hervorruft.