Bewertung:

Das Buch von Flora, der dritte Teil der Road to Nowhere-Reihe, ruft bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervor. Während einige die zum Nachdenken anregenden Themen und die Entwicklung der Charaktere loben, bemängeln andere die Kohärenz der Handlung, die Integrität der Charaktere und den Fokus auf Geschlecht und Sexualität. Insgesamt weckt das Buch starke Emotionen und spiegelt eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen vor einem dystopischen Hintergrund wider.
Vorteile:Eine rasante und fesselnde Erzählung, die den Leser bis spät in die Nacht fesselt.
Nachteile:Nachdenklich stimmende Erkundung von Identität, Geschlecht, Liebe und gesellschaftlichen Themen, die für das heutige Leben relevant sind.
(basierend auf 115 Leserbewertungen)
The Book of Flora
In dieser mit dem Philip-K.-Dick-Preis ausgezeichneten Serie hängt das ungewisse Schicksal einer Frau von einem kühnen neuen Schritt in der menschlichen Evolution ab.
Nach der Apokalypse ist Flora in einer stark geschlechtsspezifisch geprägten Gesellschaft erwachsen geworden, in der Frauen zu einer kostbaren, begehrten, gejagten und bedrohten Ware geworden sind. Aber Flora beteiligt sich nicht an der Wirtschaft, die mit Körpern handelt. In einer Welt, die die Fortpflanzung über alles stellt, ist sie überall eine Außenseiterin, auch in der blühenden Stadt Shy, die ausschließlich von Frauen bewohnt wird.
Flora, ihre Freunde und ein mürrischer junger Sklave, den sie als ihr eigenes Kind adoptiert hat, müssen ihre bedrückende Vergangenheit hinter sich lassen, um ihren Platz in der Welt zu finden. Sie suchen Zuflucht an Bord eines Schiffes, auf dem die Geschlechter fließend sind, wo die Dynamik unruhig ist und wo Gerüchte über eine kühne neue Fortpflanzungsstrategie kursieren.
Als das Versprechen einer wundersamen Hoffnung für die Zukunft der Menschheit Floras provisorische Familie auseinanderreißt, muss sie sich entscheiden: den sicheren Hafen, den sie aufgebaut hat, zu schützen oder alles zu riskieren, um der Unterdrückung zu trotzen, egal woher sie kommt.