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The Book of Queens
Ein Buch über Geschichte, Erbe, Loyalität, Religion, Feminismus, Familien und den armenischen Völkermord
Das Buch der Königinnen ist eine Familiensaga, die sich über vier Generationen von Frauen erstreckt, die in den tragischen Wirbelwind der Revierkriege und des Leids im Nahen Osten verwickelt sind - vom Völkermord an den Armeniern und der israelischen Besetzung Palästinas bis zu den heutigen Bürgerkriegen und den Kämpfen zwischen Christen und Muslimen im Libanon und in Syrien.
Vier Königinnen eines Kartenspiels, die vom Schicksal ein schlechtes Blatt bekommen haben - Qayah, Qana, Qadar und Qamar - bilden die Zweige desselben Stammbaums, der im Land ihrer Herkunft verwurzelt ist, trotz der heftigen Winde, die immer wieder versuchen, sie fortzutragen. Eine Reihe rothaariger Frauen, die durch die Bande des Blutes vereint sind, das durch ihre Adern fließt - und dessen Gewalt sich über die Jahrhunderte ausgebreitet hat -, jede mit einer tiefgründigen Geschichte und alle mit einer Gemeinsamkeit: unerschütterliche Kraft und Widerstandskraft angesichts der Widrigkeiten, die das Dasein als Frau in einer vom Krieg zerrissenen Region mit sich bringt.
Joumana Haddad versteht es meisterhaft, einen Roman von außerordentlicher Intensität zu schreiben, ohne jemals in Pathos oder Selbstbeweihräucherung zu versinken. Sie stellt auch den systematischen Missbrauch von politischer und religiöser Macht und Autorität in Frage, der das Leben einer kulturell vielfältigen und fortschrittlichen Jugend bis heute überschattet.