
The Book of Unrest
Ein Ozean aus Flutwasser. Schiffbrüchige Kleinkinder. Skelette, die aus unberührten Stränden aufsteigen. In seinem zweiten Gedichtband setzt sich Nick Mulgrew mit den natürlichen und menschlichen Katastrophen an der südafrikanischen Ostküste auseinander - und dabei auch mit sich selbst.
Eine schonungslose Untersuchung von Herkunft und Ort, von zerstörten Kindheiten und einer aufgewühlten Gegenwart, The Book of Unrest beschwört eine Welt von abwechselnder Schönheit und Schrecken herauf; eine Reihe von verdorbenen Land-, Stadt- und Meereslandschaften, die den in ihnen Lebenden zunehmend feindlich gesinnt sind. Mulgrew stützt sich auf die Weisheit anderer Schriftsteller aus Durban und stellt die Frage nach dem Sinn von Poesie und Politik in einer so belasteten Zeit und an einem so belasteten Ort. Können wir aus unseren Traumata lernen, oder fesseln sie uns nur an die Vergangenheit?
Diese abwechselnd elegischen und nihilistischen, witzigen und verzweifelten, weitläufigen und präzisen Gedichte durchforsten die persönliche und kollektive Geschichte von Misstrauen und Gewalt, um herauszufinden, was uns - wenn überhaupt - Ruhe bringen kann.