Bewertung:

Das Buch „The Book of Life“ von C. H. B. Kitchin erforscht das Leben des jungen Francis Froxwell, eines Waisenkindes, das sich in einer komplexen Familiendynamik und unter dem Druck von Reichtum, Moral und aufkeimender Sexualität bewegt. Es handelt sich um eine ergreifende Moralgeschichte, die mit Themen wie Homosexualität und den Kämpfen des Heranwachsens verwoben ist.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine starke Charakterentwicklung aus, insbesondere durch die scharfsinnigen Beobachtungen des zehnjährigen Francis. Es schildert erfolgreich die emotionale und moralische Komplexität des Aufwachsens in einer wohlhabenden Familie. Die Leserinnen und Leser finden den Text fesselnd und empfehlen ihn aufgrund seiner durchdachten Erzählweise und der faszinierenden Themen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemängeln, dass die Geschichte etwas unvollständig wirkt, da wichtige Ereignisse nicht abgeschlossen werden, insbesondere was das Schicksal der Hauptfigur und seines Onkels betrifft. Andere sind der Meinung, dass der Schreibstil als altmodisch angesehen werden könnte, was nicht allen Lesern gefallen könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Book of Life
Man muss das perfekt gemachte Ding bewundern, und diese Beschwörung des späten edwardianischen Zeitalters, erzählt mit ironischer Anmut und Subtilität, ist das Beste seiner Art seit L. P. Hartleys The Go-Between". - Vogue.
Weltgewandt, weise, mild, witzig und zärtlich, geschrieben in stets gelungener Prosa. - Manchester Guardian.
Eine spannende Geschichte sowie eine Beschwörung von Gefühlen, Zeit und Ort, die völlig fasziniert. Der Autor spielt mit dem Leser mit einem Sachverstand, dem man sich nur mit größtem Vergnügen hingeben kann.' - The Scotsman.
Herr Kitchin ist ein unterhaltsamer, schonungsloser Schriftsteller. - Punch.
Herr Kitchin schreibt immer noch den traditionellen, wohlerzogenen Roman der oberen englischen Mittelklasse. Er tut dies auf feine Weise, mit einer liebevollen Kunst. - Der Spectator.
Als Satire auf den Missbrauch von Geld und als Porträt eines verschwundenen Zeitalters ist diese perfekt ausbalancierte Komödie unübertrefflich. - Der Beobachter.
Der Schreibstil ist unaufdringlich, die Charaktere sind echt, und doch ist jede Wendung der Handlung so angelegt, dass sie die Ironie des Titels aufzeigt. - Die Londoner Times.
Dies ist die Geschichte von Francis Froxwell, einem jungen Waisenkind, das vom "Buch des Lebens" seines Großvaters fasziniert ist, einem Buch, in dem der immense Reichtum aufgelistet ist, den er und seine Verwandten erben werden, wenn der alte Mann stirbt. Im Internat unglücklich und von seinen Verwandten kalt behandelt, findet Francis Trost in dem Gedanken an sein zukünftiges Vermögen und eine mögliche Baronatswürde. Francis' einzige Freunde sind sein Onkel Demetrius, dessen Affäre mit einer geschiedenen Frau ihn zum schwarzen Schaf der Familie gemacht hat, und Jimmy Waring, ein in Ungnade gefallener ehemaliger Schulleiter und Bruder von Demetrius' Geliebter. Als Francis unwissentlich in die Intrigen dieser beiden Männer verwickelt wird, setzt sich eine Kette von Ereignissen in Gang, die zu Sex, Skandal, Erpressung und Tod führen... und zur Streichung mindestens eines Namens aus dem "Buch des Lebens".
Der zu Unrecht vernachlässigte Romanautor C. H. B. Kitchin (1895-1967) wurde vor allem durch seine frühen Kriminalromane bekannt und war später frustriert, als er weiterhin kleine Meisterwerke wie Ten Pollitt Place (1957) und The Book of Life (1960) herausbrachte, die zwar von der Kritik gelobt, aber vom Buchpublikum weitgehend übersehen wurden. Diese Ausgabe enthält eine Einführung von Francis King.